Mo., 22.07.2019 , 08:19 Uhr

Regensburg: Illegales Autorennen endet mit schwerem Unfall

Am Sonntag (21. Juli) haben sich in Regensburg zwei Autofahrer wohl ein illegales Straßenrennen geliefert. Wie die Polizei mitteilt ist dabei ein Fahrzeug von der Straße abgekommen und gegen einen Brückenpfeiler geprallt.

Offenbar sind die beiden BMW-Fahrer mit über 180 km/h durch die Stadt gefahren. Über den Odessa-Ring, die Donaubrücke und bis in die Walhalla-Allee hatte das Rennen am Sonntagabend geführt- offenbar wurden dabei auch andere Verkehrsteilnehmer knapp überholt und gefährdet.

Die Fahrt endete für einen BMW-Fahrer am Brückenpfeiler, der Mann hat schwere Verletzungen davongetragen. Er schwebt laut Polizei aber nicht in Lebensgefahr.

 

Video: Illegales Autorennen? Fahrer schwer verletzt

Der Polizeibericht

Am Sonntag, 21.07.2019, am späten Nachmittag, ereignete sich ein schwerwiegender Verkehrsunfall auf der Walhalla Allee. Ein Pkw kam dabei nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Brückenpfeiler. Ob ein illegales Autorennen in diesem Zusammenhang stattgefunden hat, ist derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Am Sonntag, 21.07.2019, gegen 17.45 Uhr, befuhren die Fahrer eines 3er und eines 5er BMW den Odessa Ring in Richtung Walhalla Allee.

Der Fahrer des 3er BMW, ein 25-jähriger Mann mit bulgarischer Staatsangehörigkeit,  durchbrach dabei wohl aufgrund deutlich überhöhter Geschwindigkeit einen Metallzaun und prallte im Anschluss an einen Brückenpfeiler einer Eisenbahnbrücke.

Schwer verletzt konnte er von Ersthelfern, die rasch und absolut umsichtig handelten, aus dem Fahrzeug gebracht werden. Der Mann zog sich eine Vielzahl von Knochenbrüchen zu und wurde in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert. Lebensgefahr bestand bei ihm jedoch nicht.

Der 21-jährige Fahrer, ebenfalls ein bulgarischer Staatsangehöriger, des 5er BMW, blieb unverletzt.

Die Fahrzeuge und die Führerscheine wurden sichergestellt. Ebenso wurden bei den Unfallbeteiligten Blutentnahmen angeordnet und durchgeführt. Die Staatsanwaltschaft Regensburg erhob beim unverletzten 21-jährigen Fahrer des 5er BMW eine Sicherheitsleistung, da er keinen Wohnsitz in Deutschland hat. Das Fahrzeug ist in Großbritannien zugelassen.

Zur Klärung des genauen Unfallherganges ist am Sonntag noch, auf Anordnung der Staatsanwaltschaft, ein Gutachter hinzu gezogen worden.

Die Sperrungen der Fahrbahnen in diesem Bereich konnten am Sonntagabend erst gegen ca. 21.15 Uhr aufgehoben werden.  

Lediglich glücklichen Umständen zufolge wurden bei dem Unfall keine unbeteiligten Personen verletzt. Der Gesamtsachschaden wird auf ca. 15.000 Euro geschätzt.

Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang die Bevölkerung um Mithilfe: Wer hat den Unfall beobachtet und kann sachdienliche Angaben hierzu machen?

Wer hat bereits im Vorfeld Fahrzeuge in diesem Bereich festgestellt, die durch ihre Fahrweise  auffielen oder bereits Verkehrsteilnehmer gefährdet haben?

Die Polizei Regensburg Nord nimmt unter der Rufnummer: 0941/ 506-2221  Hinweise entgegen.

Polizeimeldung/MF

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