Über 6000 Angestellte in der Metall- und Elektroindustrie haben sich bislang an den Aktionen der IG Metall Regensburg beteiligt. Bayernweit waren laut IG Metall über 140.000 Angestellte im Warnstreik. Vor drei Wochen war die Friedenspflicht ausgelaufen.
Die IG Metall Regensburg hat ihre Warnstreiks in der dritten Woche seit Ende der Friedenspflicht fortgesetzt. Mit weiteren 1200 in dieser Woche beteiligten sich seit 2.März nunmehr über 6200 Beschäftigte an den Warnstreik-Aktionen der IG Metall Regensburg.
Bayernweit waren es in diesem Zeitraum mehr als 140.000 Beschäftigte in den 21 Geschäftsstellen. Jürgen Scholz, 1.Bevollmächtigter der IG Metall Regensburg ist überzeugt, dass die Arbeitgeber in keinster Weise mit einer so hohen Warnstreikbeteiligung gerechnet haben: „Der VBM hat uns in der 4.Verhandlungsrunde vorgeworfen, die IG Metall würde nicht im Sinne der Beschäftigten verhandeln. Die Beschäftigten haben daraufhin eine eindeutige Antwort gegeben und gezeigt, was sie erwarten!“ Laut Scholz besteht in den Betrieben größter Unmut über die von den Arbeitgebern geforderte Nullrunde für dieses Jahr.
Am Freitag der kommenden Woche endet die 2.Warnstreikwelle in der Metall- und Elektroindustrie, die IG Metall erwartet danach endlich Bewegung im Arbeitgeberlager und ein deutliches Angebot.
Bis dahin wird in der Region eine Vielzahl größerer und kleinerer Warnstreikaktionen mit erwarteten 3000 Teilnehmenden geplant. Unter anderem wird es einen weiteren BMW-Aktionstag geben und auch digitale Warnstreiks insbesondere für Beschäftigte im Homeoffice werden stattfinden.