An der Steinernen Brücke war der 15-Jährige gegen 20:45 Uhr in die Donau gesprungen. Viele Passanten wählten den Notruf. Wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte, hatte am Mittwochabend ein Zeuge gemeldet, dass in der Altstadt offenbar jemand in den Fluss gefallen sei. Er habe das Platschen des Wassers gehört.
Mit mehreren Booten und einem Hubschrauber suchten die Einsatzkräfte in der Dunkelheit nach dem jungen Mann. Der durchnässte 15-Jährige wurde wenige Meter später am Ufer gefunden. Er war in die Donau gesprungen, um sein Mobiltelefon, das ins Wasser gefallen war, herauszufischen. Nachdem er das Handy nicht mehr retten konnte, war er wieder ans Ufer geschwommen.
Mit Konsequenzen müsse der Jugendliche aber nicht rechnen, so die Polizei.
Grundsätzlich rät die Polizei: Kein Handy der Welt ist es wert, dass man sich selbst in Gefahr bringt, indem man zum Beispiel in die Donau springt.
MB/dpa/JM