Die Teenager machten Selfies auf der Fußgängerbrücke „Safferlinger Steg“. Viele Gedanken über mögliche Gefahren haben sie sich dabei wohl nicht gemacht. Anscheinend ist ihnen dann doch klar geworden, dass das keine gute Idee war. Denn die Teenager sind vor der Polizei geflüchtet. Nach fast 3 Kilometern konnten zwei junge Männer gestellt werden. Sie wurden in einem Präventionsgespräch über die Gefahren aufgeklärt. Denn es kann lebensgefählrlich sein, sich in der Nähe von Oberleitungen aufzuhalten.
Am Samstagvormittag (24. April) haben drei junge Männer das Brückengeländer des „Safferlinger Stegs“ überklettert und sich dabei fotografiert. Nach sportlicher Flucht von fast drei Kilometern zu Fuß konnten zwei der Personen durch einen Beamten der Bundespolizei Regensburg gestellt werden.
Gegen 14:40 Uhr meldete der Fahrdienstleiter der Deutschen Bahn AG drei Personen, die über das Geländer der Fußgängerbrücke „Safferlinger Steg“ in der Nähe des Hauptbahnhofes geklettert waren. Diese Brücke befindet sich nur wenige Meter über der Oberleitung.
Als eine Streife der Bundespolizei Regensburg eintraf, flüchteten die drei Jugendlichen bzw. Heranwachsenden. Ein Streifenbeamter konnte zwei der Männer nach einer Flucht von fast drei Kilometern stellen. Dabei handelte es sich um einen 18-jährigen Nittenauer und einen 16-jährigen Regensburger. Die dritte Person entkam unerkannt.
Einer der jungen Männer gab an, dass sie auf der Brücke „Selfies“ gemacht haben, ohne über die Gefahren nachzudenken. Mit beiden wurde ein Präventionsgespräch geführt.
Die Bundespolizei Waldmünchen warnt:
Der Aufenthalt in der Nähe von stromführenden Teilen wie z. B. Oberleitungen ist lebensgefährlich! Machen Sie keine Selbstporträts in der Nähe von oder gar auf den Gleisanlagen. Der Aufenthalt im Gleisbereich kann unter Umständen eine Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr nach sich ziehen.
Pressemitteilung Bundespolizeiinspektion Waldmünchen / MeS