In der Nacht des 24.12.2013 kam es in der Regensburger Innenstadt zu einem Familienstreit, bei dem ein 55-jähriger Schlosser zunächst seine Tochter mit einem Messer bedrohte und anschließend die hinzugerufenen Polizeibeamten angriff.
Bei der Polizei ging am späten Heiligabend ein Notruf ein, dass ein im Innenstadtbereich wohnender Mann seine Tochter mit einem Messer bedroht. Beim Eintreffen der Polizeistreifen erwartete der Mann die Beamten bereits an der Haustür und verhielt sich sofort aggressiv gegenüber den Beamten. Unter Androhung des Schusswaffengebrauchs konnten die Beamten den stark angetrunkenen Mann überwältigen und schließlich fesseln. Wie sich herausstellte war der Mann bereits mehrfach polizeibekannt.
Weil der Mann im weiteren Verlauf einen Schwächeanfall erlitt, oder zumindest glaubhaft vortäuschte, wurde er vom hinzugerufenen Notarzt in ein Regensburger Krankenhaus zur dortigen stationären Behandlung gebracht. Allerdings begann er dort recht schnell erneut zu randalieren. Er riss sich den vom Arzt gelegten Venenzugang heraus und verließ randalierend und stark blutend fluchtartig das Krankenhaus. Von der erneut gerufenen Polizeistreife konnte er noch in der Landshuter Straße angetroffen werden, leistete jedoch starken Widerstand.
Nach Abschluss der ambulanten Erstbehandlung wurde der Mann aufgrund seiner mittlerweile bekannt gewordenen psychischen Vorerkrankungen und seines Zustandes in das Bezirksklinikum eingewiesen.
pm/mg