Auf eine Belohnung von 2000 Euro und die Veröffentlichung zweier Phantombilder, die nach Wertung der Ermittler dieselbe Person zeigen dürften, setzt die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg bei der Klärung dreier sexuell motivierter Übergriffe in den zurückliegenden Wochen im Stadtgebiet Regensburg. Eine öffentlichkeitswirksame Plakataktion soll die Fahndungsmaßnahmen unterstützen.
Die Taten:
Die erste Tat ereignete sich am 09.11.2013, gegen 15.00 Uhr, als der Unbekannte einer 20-jährigen Studentin in deren Wohnheim in der Dr.-Gessler-Straße gefolgt war. Als die Frau ihr Appartement betrat, griff der Unbekannte zu, stieß sie zu Boden und setzte sich auf sie. Unvermittelt ließ er dann von der Frau ab und flüchtete über den Innenhof des Wohnheims in unbekannte Richtung. Die Angegriffene blieb unverletzt.
Etwa 1 ½ Stunden später, sprach vermutlich der gleiche Mann eine 88-jährige Frau in der Von-der-Tann-Straße an. Unter einem Vorwand verschaffte er sich Zutritt zu deren Wohnung. Dort schlug er ihr ohne Vorwarnung ins Gesicht, stieß sie auf ein Bett und führte sexuelle Handlungen an ihr durch. Zudem forderte er Geld von seinem Opfer, flüchtete dann jedoch ohne Beute vom Tatort. Die 88-Jährige zog sich schwere Verletzungen zu. Sie wurde in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert.
Der dritte Fall ereignete sich am 25.11.2013, gegen 08.00 Uhr in der Ziegetsdorfer Straße zu. Dabei war eine 76-jährige Frau das Opfer die der Täter in deren Wohnung überfiel. Erneut war dabei ein sexuell motiviertes Handeln der Hintergrund.
Die Beschreibung des Täters:
175 bis 180 cm groß, schlank, etwa 20 bis 35 Jahre alt. Dunkle, kurze nach hinten gekämmte Haare. Er war bekleidet mit einer dunklen Jacke, einer dunklen Hose sowie einem karierten Oberteil.
Bisherige Ermittlung:
Aufgrund der bisherigen Öffentlichkeitsarbeit gingen bis dato 55 Hinweise aus der Bevölkerung bei der Kripo ein, die derzeit abgearbeitet werden. Eine konkrete Spur zum Täter ist bisher nicht erkennbar.
Für Hinweise die zur Aufklärung der Taten führen, ist eine Belohnung bis 2000 Euro ausgesetzt. Sie wird unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Amtsträger bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.
Hinweise zu den geschilderten Taten, der Identität des abgebildeten Mannes und dessen Aufenthalt erbittet die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg unter der Telefonnummer 0941/506-2888 oder jede andere Polizeidienststelle.
PM