1997 wurde er groß angekündigt – der Europabrunnen, ein großartiges Entree in die Regensburger Altstadt sollte er werden. 2002 begann man dann auch tatsächlich mit dem Bau, doch seit 2003 bleibt vom einstigen Prestigeobjekt der Schaidinger-Regierung nur noch ein Bretterverschlag und jede Menge Spott. Sogar in die Sendung des Comedian Mario Barth schaffte es der Europabrunnen.
Doch nun gibt es neue Hoffnung für den Ernst-Reuter-Platz. Der Europabrunnen soll eine Art Römer-Rastplatz werden, verkündete Oberbürgermeister Joachim Wolbergs heute am Rande einer Pressekonferenz zur Umgestaltung der Fußgängerzone. Schließlich liegt er direkt neben den Resten der alten römischen Stadtmauer. Dafür gäbe es im Rahmen des Limes-Projekts sogar Fördermittel von der Europäischen Union. Einen entsprechenden Vorschlag will die Stadtverwaltung dem Stadtrat kommende Woche unterbreiten.
IM/MF