„Das ist ein klares Signal an die Arbeitgeberseite. Die Beschäftigten erwarten endlich ein verhandlungsfähiges Angebot!“, erklärte Alexander Gröbner, Geschäftsführer von ver.di Bezirk Oberpfalz. Die Gewerkschaft kritisiert, dass die Arbeitgeber die Forderungen nach mehr Lohn, besseren Arbeitsbedingungen und zusätzlichen freien Tagen bislang ablehnen.
Bereits am ersten Streiktag gab es spürbare Auswirkungen: Der Wertstoffhof blieb ganztags geschlossen, und die städtische Müllentsorgung fiel aus.
Am Donnerstag, 13. März, fahren die Warnstreikenden mit weiteren Beschäftigten aus der Oberpfalz zur zentralen Kundgebung nach Nürnberg. Statt der ursprünglich geplanten 9 Busse sind nun 16 Busse mit rund 700 Beschäftigten unterwegs. Zusätzlich legen zahlreiche weitere Beschäftigte in der Region die Arbeit nieder, sodass ver.di mit über 800 Streikenden rechnet.
Vom Streik betroffen sind alle Bereiche des öffentlichen Dienstes, darunter:
In der aktuellen Tarifrunde fordert ver.di für die Beschäftigten des Bundes und der Kommunen:
Ver.di-Geschäftsführer Gröbner appellierte an die Arbeitgeber, den Tarifkonflikt durch ein verhandlungsfähiges Angebot schnell zu lösen.
Verdi / SP