Mo., 01.04.2019 , 09:48 Uhr

Regensburg: Elektro-Linienbus getestet

Vom 29.03. bis 31.03.2019 testete das Stadtwerk.Mobilität einen elektrisch betriebenen Standardlinienbus im Stadtverkehr. Das von der Firma Mercedes-Benz zur Verfügung gestellte 12 Meter lange Fahrzeug „E-Citaro“ kam über das Wochenende auf Linie zum Einsatz.

„Wir arbeiten bei das Stadtwerk.Mobilität stetig an unserer Beschaffungsstrategie zugunsten eines noch umweltfreundlicheren ÖPNV. Das Ziel für die Zukunft heißt ganz klar, der Stadtverkehr muss emissionsfrei und geräuscharm werden“, erklärt der Geschäftsführer von das Stadtwerk.Mobilität Manfred Koller. „Mit der Umstellung der Altstadtlinie auf Elektrobusbetrieb im Mai 2017 haben wir einen entscheidenden Schritt in die richtige Richtung getan. In den nächsten 10 Jahren sollen mindestens 30 Prozent unserer Busflotte auf Elektroantrieb umgestellt werden. Dazu ist es wichtig, dass wir uns jetzt schon mit den Elektrobussen der verschiedenen Hersteller auseinandersetzen und diese testweise auf Linie schicken.“

Bei das Stadtwerk.Mobilität sind alle 280 Busfahrer für den Umgang mit elektrisch betriebenen Bussen geschult, ausgewählte Fahrer erhalten für die Fahrt mit dem E-Citaro noch eine separate Fahrzeugeinweisung. „Nach dem Testbetrieb werten wir Fahrverhalten, Störanfälligkeit, Leistung und Alltagstauglichkeit genau aus“, berichtet Sandra Schönherr, die Betriebsleiterin von das Stadtwerk.Mobilität. „Wann künftig elektrisch betriebene Solo- und vor allem auch Gelenkbusse in Regensburg auf Linie gehen können, hängt stark von solchen Ergebnissen ab.“ Der E-Citaro hat eine Reichweite von 150 bis 250 Kilometern und wurde während der Testphase per mobilem Plug-In auf dem Betriebsgelände von das Stadtwerk.Mobilität geladen. „Bei den Testfahrten am Wochenende hatten wir eine gute Gelegenheit, das Fahrzeug kennenzulernen, im Sommer wird der Bus dann nochmal zwei Wochen bei uns vor Ort sein, um ihn ausgiebiger zu testen. Auch weitere Probefahrten mit Modellen anderer Hersteller sind 2019 geplant“, so Sandra Schönherr.

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