Damit setzt sie die Linie ihrer Vorgänger Peter Altmaier und Robert Habeck fort. Für Haber ist es bereits die dritte Amtszeit in dem wichtigen Beratungsgremium.
In dem Berufungsschreiben heißt es, die Ministerin sei „insbesondere mit Blick auf unsere künftige Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit in einem sich verändernden internationalen Umfeld“ sehr an Habers Einschätzungen interessiert.
Der Beirat für Fragen des gewerblichen Mittelstands und der Freien Berufe wurde bereits 1956 gegründet. Das Gremium befasst sich mit der Lage und den Perspektiven kleiner und mittlerer Unternehmen sowie der Freien Berufe.
Es berät die Bundesministerin in wirtschaftspolitischen Fragen, analysiert den Einfluss aktueller Maßnahmen auf den Mittelstand und kann Arbeitsgruppen einsetzen, deren Ergebnisse in Resolutionen festgehalten werden.
Für Dr. Georg Haber ist die erneute Ernennung „Ehre und Verpflichtung zugleich“. Er betont: „Ich freue mich über den Vertrauensbeweis und werde mich in Berlin vehement für das Handwerk einsetzen.“
Die Interessen kleiner und mittlerer Betriebe dürften bei neuen Gesetzen nicht untergehen. „Jedes Gesetz muss den Praxis-Check bestehen und sollte die Wirtschaft nicht weiter mit Bürokratie überlasten – dafür werde ich im Mittelstandsbeirat meine Stimme erheben.“
Der „Bürokratie-Burnout“, der laut Haber in vielen Handwerksbetrieben herrsche, dürfe sich nicht weiter fortsetzen.
Pressemitteilung Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz / MF