Das Organisationsteam der Demonstration zeigte sich gestern sichtlich begeistert über die rege Teilnahme. Somit gehe der bayerische Protest gegen das neue Polizeiaufgabengesetz maßgeblich von Regensburg aus.
„Es ist schön zu sehen, dass in Düsseldorf vor dem Nordrhein-Westfälischen Landtag morgen, Donnerstag, die erste Demonstration außerhalb Bayerns gegen überbordende Polizeigesetze stattfindet", so Sven Seeberg, Anmelder der Demonstration.
Dem Organisationsteam der Regensburger Versammlung ist es sehr wichtig, dass bundesweit Menschen für Freiheit und Grundrechte auf die Straße gehen.
„Wir mobilisieren auch für die Großdemonstration am 10. Mai um 13 Uhr am Münchner Marienplatz“, so der Teilnehmer Bernhard Wildangel. „Zeigen wir der Staatsregierung und der CSU, dass unsere Grundrechte nicht verhandelbar sind.“ Zugtreffpunkt ist um 10.15 Uhr in der Vorhalle des Hauptbahnhofs. Am Rande der Demonstration haben sich zahlreiche konstruktive Gespräche zwischen Bürger/innen und Polizeibeamten ergeben, erzählt Armin Schmid, einer der Versammlungsleiter. „Wir laden alle Beamten zum Gespräch ein und freuen uns, wenn eine kritische Diskussion über das Polizeiaufgabengesetz auch innerhalb der Beamtenschaft entsteht.“
Außerdem möchten die Organisatoren der Kundgebung noch auf die drei folgenden Termine anderer Veranstalter in Regensburg zum Polizeiaufgabengesetz hinweisen:
pm/MB