Sa., 12.08.2023 , 09:22 Uhr

Regensburg: CSU fordert Koordination statt Chaos

Aktuell gibt es im Regensburger Stadtgebiet viele Baustellen. Die Unternehmer in der CSU kritisieren fehlende Koordination.

Auf der Nibelungenbrücke wird gebaut, ebenso an der Kumpfmühler Brücke oder in der Straubinger Straße. Nur einige Baustellen, die es aktuell im Stadtgebiet Regensburg gibt. Kritik kommt jetzt von Seiten der Mittelstands-Union der CSU. Sie kritisiert eine fehlende Koordinatin. Es sei schwer für Arbeitnehmer zu ihren Arbeitsplätzen zu kommen ebenso wie Unternehmen nur schwer zu ihren Kunden kämen.

 

Hier die Pressemitteilung der Mittelstands-Union der CSU:

Die fehlende Koordination der Baustellen in und um das Stadtgebiet führt zusammen mit der unsinnigen Sperrung das Bahnhofsvorplatzes zu erheblichen und vermeidbaren Einschränkungen für die Regensburgerinnen und Regensburger finden die Unternehmer in der CSU. Aus ihrer Sicht nutzt die Stadt Beschleunigungsmöglichkeiten nicht und unterlässt die Koordinierung der einzelnen Maßnahmen.

Die Liste der aktuell laufenden Baumaßnahmen an den Verkehrswegen ist lang: Nibelungenbrücke, Kumpfmühler Brücke, Auffahrt B16-Sallern, Straubinger Straße. Während die A3 ist noch lange nicht fertig ist, sollen nun an der Osttangente die Übergangsbauwerke der Brücken erneuert werden. Weitere Sperrungen, wie zum Beispiel die Ortsdurchfahrt Tegernheim, stehen an, die Ampelschaltungen sind nicht an die Änderungen angepasst. Hinzu kommen unzählige private Baustellen, die in den Straßenraum ausgreifen.

„Die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt ist nicht ausreichend, Umleitungsempfehlungen findet man keine. Unsere Mitarbeiter kommen nicht zu Ihren Arbeitsplätzen und die Unternehmen nicht zu den Kunden. Eine Fahrt von Weichs nach Königswiesen dauert im Moment länger als eine Stunde. Der obere Wöhrd ist kaum erreichbar. Der innere Westen ebenso wenig. Gleichzeitig beharrt die Stadtverwaltung auf der derzeit sinnlosen Sperrung des Bahnhofsvorplatzes.“ empört sich Thomas Zeilhofer, stellvertretender Kreisvorsitzender der CSU.

„Auch präsentierte sich der RVV nicht etwa als Alternative für Autofahrer, sondern verwirrte seine Stammkunden mit alternativen Fahrstrecken für zahlreiche Buslinien. Weder auf der RVV-Website und noch in der App wurde auf der Einstiegsseite diese relevante Information transportiert. In diesem Kontext hätte man sogar für eine höhere Akzeptanz der öffentlichen Verkehrsmittel werben können, nach dem Motto: ,Mit uns kommen sie durch!‘.“ ergänzt Stadträtin Kathrin Fuchshuber.

Dr. Josef Zimmermann, Sprecher der CSU im Stadtplanungsausschuss: „Die Baumaßnahmen sind nicht koordiniert. Es scheint, dass jeder nur auf sein Projekt blickt. Die Arbeiten müssen von einer angepassten Verkehrssteuerung an den Ampeln flankiert werden. Gerade die Nibelungenbrücke ist die Hauptschlagader der Stadt. Hier müssen Maßnahmen schnell erledigt. Man könnte auch die Arbeiten durch Zweischichtbetrieb erheblich beschleunigen. Hier hat die Stadt gespart, die Zeche zahlen die Bürgerinnen und Bürger.“.

 

PM /KH

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