Di., 17.03.2020 , 13:10 Uhr

Regensburg: Corona-Infektion in der Klinik-St. Hedwig - Geburtshilfe läuft weiter

In der Klinik St. Hedwig in Regensburg haben sich einige Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert- die Geburtshilfe läuft jedoch weiter, heißt es in einer aktuellen Mitteilung der Klinik. Am 16.3. sei eine Hebamme positiv getestet worden. Sie sei in Tirol gewesen, noch bevor es als Risikogebiet galt. Man habe die Situation erkannt und umfassende Maßnahmen eingeleitet, alle Mitarbeiter des Kreißsaals, alle Hebammen sowie alle Ärztinnen und Ärzte der Abteilung seien umgehend auf das Coronavirus getestet worden. Bei mehreren Mitarbeitern seien die Tests positiv gewesen.

 

Die Mitteilung der Klinik:

Auch nach der Infektion einiger Mitarbeiter mit dem Coronavirus, ist die Versorgung und Sicherheit der Patienten in der Klinik St. Hedwig gesichert. Professor Michael Kabesch, Ärztlicher Direktor der Klinik St. Hedwig betont: „Wir haben sofort alle nötigen Maßnahmen ergriffen, um eine weitere Verbreitung des Virus zu unterbinden.“

Eine Hebamme, die in der Klinik St. Hedwig tätig ist, wurde am 16.03.2020 positiv auf COVID-19 getestet. Sie war in Tirol im Urlaub noch bevor es als Risikogebiet bekannt wurde. Zwei Tage nach ihrer Rückkehr bemerkte sie leichte Symptome und meldete sich umgehend krank.

Ab diesem Verdachtsmoment trugen alle Kontaktpersonen zum Schutz von Patienten und Kollegen eine Mund-Nasen-Schutz-Maske und waren dazu angehalten, sich genau zu beobachten und bei Symptomen zu Hause zu bleiben.

„Wir nehmen die Situation ernst, haben sofort reagiert und umfassende Maßnahmen eingeleitet“, sagt Klinikgeschäftsführerin Sabine Beiser. So wurden alle Mitarbeiter des Kreißsaals, alle Hebammen sowie alle Ärztinnen und Ärzte der Abteilung umgehend auf COVID-19 getestet. Bei mehreren Mitarbeitern war der Test positiv. Alle positiv getesteten Mitarbeiter haben sich daraufhin umgehend in die häusliche Quarantäne begeben. Sie zeigen aktuell keine bis leichte Symptome einer Coronavirus-Infektion.

Momentan werden noch die Kontakte der Mitarbeiter zu Eltern geprüft, da diese dann möglicherweise häusliche Quarantäne einhalten müssten. Die Entscheidung trifft das Gesundheitsamt. „Wir kümmern uns intensiv um alle Familien, die Kontakt mit einem betroffenen Mitarbeiter in unserer Klinik hatten“, betont Professor Michael Kabesch, Ärztlicher Direktor der Klinik St. Hedwig.

Die Klinik befindet sich im ständigen fachlichen Austausch mit dem zuständigen Gesundheitsamt. Die Klinik-eigenen Hygieneexperten stellen die Sicherheit und den Schutz von Patientinnen und Mitarbeitenden vor einer Corona-Infektion sicher. Die medizinische Versorgung ist gewährleistet.

Die Klinik St. Hedwig bittet um Verständnis dafür, dass aus Gründen der ärztlichen Schweigepflicht sowie des Persönlichkeitsschutzes keine weiterführenden Informationen gegeben werden.

 

Mitteilung Klinik St. Hedwig

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