Di, 08.11.2016 , 12:03 Uhr

Regensburg: Caritas-Krankenhaus St. Josef intensiviert Kooperation mit Rettungsdienst

Tablets übermitteln noch vor Ankunft des Patienten medizinische Daten vom Rettungswagen in die Notaufnahme. Das Caritas-Krankenhaus intensiviert in der neuen Notaufnahme die Kooperation mit dem Rettungsdienst. Es ist nun als erste Klinik in Regensburg und in der Region an das so genannte „NIDApad®“ angebunden.

Wenn die Patienten nach einem Unfall vom Rettungsdienst gebracht werden, sind alle für die Versorgung notwendigen medizinischen Daten bereits da. NIDA, der „Notfall-Informations- und Dokumentations-Assistent“ macht es möglich. Alle Patienten werden bereits vom Notfallort in der Notaufnahme angemeldet. Bei Notfalleinsätzen kann jede Minute entscheiden. Wichtige Patienteninformationen, wie beispielsweise Detailberichte zum Unfallgeschehen, zu den Verletzungen und Werte der Herz-Kreislauf-Funktion werden direkt aus dem Rettungswagen über das NIDApad® in die Klinik übertragen. Ein „Arrivalboard“, ähnlich den Informationstafeln an Flughäfen und Bahnhöfen, zeigt den Mitarbeitern der Notaufnahme die wichtigsten Informationen zu den eintreffenden Patienten an.

Übertragen wird auch die voraussichtliche Ankunftszeit im Krankenhaus. Das Personal kann dann bereits vor Eintreffen des Patienten die notwendigen Maßnahmen zur Übernahme und weiteren Versorgung vorbereiten. „Notfälle sind nicht vorhersehbar. Durch den Einsatz dieses Info-Bildschirms können wir Unplanbares planbarer machen. Das ist ein weiterer guter Schritt hin zu Optimierung unserer Abläufe“, sagt Dr. Andreas Hüfner, Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme. Das Rettungsdienstprotokoll wird direkt in das Krankenhaus-Informations-System übertragen und steht allen an der Behandlung des Patienten beteiligten Personen digital zur Verfügung. Und auch der Rettungsdienst profitiert von dieser Anbindung. Durch eine eingetaktete Übergabe in der Notaufnahme steht der Rettungswagen dann schneller wieder für neue Einsätze zur Verfügung. „Es ist wunderbar, dass an St. Josef nun das NIDA-System installiert ist. Somit wird die ohnehin gute Zusammenarbeit noch weiter verbessert“, sagt Nikolaus Hirschmann, Rettungsdienstleiter der Malteser.

 

Ermöglicht wurde die Anschaffung der neuen Software durch eine Spende des Vereins der Freunde und Förderer des Caritas-Krankenhauses St. Josef e.V.

Das NIDApad® ist schon seit einiger Zeit im Rettungsdienst in Bayern im Einsatz. Bislang existierte aber noch keine eigene Schnittstelle zwischen den digitalen Systemen des Rettungsdienstes und des Krankenhauses. Die technische Umsetzung wurde durch das Zentrum für Telemedizin in Bad Kissingen in Zusammenarbeit mit der Firma medDV aus dem hessischen Polheim, der Herstellerfirma des NIDApads®, ermöglicht.

Pressemitteilung Caritas-Krankenhaus St. Josef/MF

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