Er war gemeinsam mit einem Freund aus Schwandorf nach Regensburg gefahren. Die Beamten informierten umgehend die Eltern.
Gegen 10:30 Uhr entdeckten Bundespolizisten den Jugendlichen am Bahnhof Regensburg. Der 14-Jährige war mit dem Bus aus Schwandorf angereist. Da er zuvor von der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz als vermisst gemeldet worden war, nahmen ihn die Beamten mit auf die Dienststelle.
Die Mutter des Jungen wurde verständigt und teilte mit, dass der Vater ihn so bald wie möglich abholen werde.
Begleitet wurde der 14-Jährige von einem 15-jährigen Freund, der jedoch nicht vermisst war. Er war angeblich krankgemeldet und hätte sich somit nicht im Stadtgebiet Regensburg aufhalten dürfen. Auch die Mutter des 15-Jährigen wurde kontaktiert und war zunächst damit einverstanden, dass ihr Sohn gemeinsam mit dem Vater des Freundes nach Hause fährt.
Doch als der Vater erschien, verweigerte er die Mitnahme des anderen Jungen. Nach einem weiteren Telefonat mit der Mutter des 15-Jährigen erlaubte diese die Rückfahrt mit dem Bus. Eine Streife der Bundespolizei brachte ihn zur Haltestelle des Schienenersatzverkehrs und überwachte seine Abreise.
Dank des schnellen Eingreifens der Bundespolizei Regensburg konnten die beiden Schüler sicher nach Hause zurückkehren. Der Vorfall zeigt, wie aufmerksam die Beamten an Bahnhöfen agieren – gerade dann, wenn es um minderjährige Schulschwänzer geht.
PM Bundespolizeiinspektion Waldmünchen / KH