Mo, 15.04.2019 , 13:39 Uhr

Regensburg: Büroflächensuche wird für Unternehmen immer schwieriger

Regensburg, den 15. April 2019. Das aktuelle Angebot an Büroflächen in Regensburg hält der anhaltend hohen Nachfrage nicht mehr stand. „Insbesondere bei zusammenhängenden, modernen Flächen ab 1.000 m² besteht Handlungsbedarf“, berichtet Holger Schneeberger, Geschäftsführer bei Engel & Völkers Commercial Regensburg.

Neuer Spitzenwert erreicht

Im Jahr 2018 lag laut dem aktuell veröffentlichen „Büroflächen Marktreport“ von Engel & Völkers Commercial der Flächenumsatz auf dem Regensburger Büromarkt bei ca. 38.000 m². Dieses Ergebnis überträfe nicht nur das Vorjahr deutlich (2017: rd. 22.000 m²), sondern auch das bisherige Spitzenjahr 2009 (ca. 37.000 m²). Es herrsche eine hohe Nachfrage, insbesondere nach großen Flächen ab 1.000 m². Wegen des zunehmenden Flächenmangels habe die Nachfrage jedoch nicht vollständig bedient werden können.

Steigendes Mietniveau in dezentralen Lagen

„Der zunehmende Flächenmangel und die steigende Nachfrage bewirken einen anhaltenden Anstieg der Büromieten“, betont Schneeberger. So habe 2018 die Durchschnittsmiete gegenüber dem Vorjahr um 0,10 EUR/m² auf 9,60 EUR/m² zugenommen, die Spitzenmiete stieg sogar um 2,70 EUR/m² auf nunmehr 15,50 EUR/m². Am deutlichsten sei das Mietniveau in den Lagen Cityrand und Sonstiges Stadtgebiet angestiegen. „In beiden Lagen wurde die Untergrenze der Mietpreisspanne um 1,50 EUR/m² angehoben, während die Obergrenze inzwischen definitiv die 10- EUR/m²-Marke überschritten hat“, erläutert der Marktexperte

Leerstand nimmt weiterhin ab

Das geringe Büroflächenangebot drücke sich in der Leerstandsquote aus, die 2018 im siebten Jahr in Folge gesunken sei und bei einem Büroflächenbestand von rd. 1,05 Mio. m² einen Wert von 3,3 % erreicht habe. „Der geringe Leerstand ist nicht nur auf die hohe Nachfrage zurückzuführen, sondern auch Folge einer zu verhaltenen Bautätigkeit. Das neu entstandene Gewerbezentrum Bäckersche Höfe ist mit einer Bürofläche von rd. 4.600 m² für nahezu die Gesamtheit der 2018 fertiggestellten Flächen verantwortlich“, führt Schneeberger aus. Aber auch Projektentwicklungen die ab 2019 fertiggestellt werden sollen, wie etwa das Dörnbergforum mit rd. 6.500 m² Büro- und Praxisfläche, würden wegen einer hohen Vorvermietungsquote nicht spürbar zu einer Entspannung des Büromarktes beitragen. Für das Jahr 2019 prognostiziert Engel & Völkers Commercial einen Büroflächenumsatz von 22.000 bis 28.000 m².

Den Marktreport finden Sie hier: http://f.myconvento.com/f/37BlDYhD87

 

Pressemitteilung Engel & Völkers Commercial GmbH

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