Do., 15.02.2024 , 10:57 Uhr

Regensburg: BMW Group steht bei Zukunftstechnologien an der Spitze

Der Regierungspräsident der Oberpfalz, Walter Jonas, hat gestern das BMW Group Werk Regensburg besucht. Dort traf er den seit November amtierenden Werkleiter Armin Ebner. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen aktuelle Trends wie Elektromobilität und Digitalisierung, aber auch Themen wie Bildung oder Infrastruktur.

Ebner erläuterte die Rolle des Werkes in Regensburg, das mit der Produktion der Modelle BMW X1 und BMW X2 aktuell nicht nur sehr gut ausgelastet sei, sondern darüber hinaus mit seiner Expertise auch als Leitwerk für die Kompaktklasse im internationalen Produktionsnetzwerk fungiere. „Mit dem BMW iX1 und dem neuen BMW iX2 ist unsere komplette Modellpalette aus Regensburg auch als Elektrovariante verfügbar“, so Ebner. Beide Modelle kämen nicht nur bei Kunden in aller Welt hervorragend an, sondern hätten im vergangenen Jahr auch renommierte Auszeichnungen erhalten. Für 2024 erwartet der Werkleiter, dass mindestens jeder dritte BMW aus Regensburg ein Elektroauto sei.

Vor Ort in der Fahrzeugmontage überzeugte sich der Regierungspräsident nicht nur vom erfolgreichen Hochlauf der Elektromobilität, sondern auch von dem flexiblen Produktionskonzept im Hartinger BMW Group Werk. Es erlaubt, dass unterschiedlichste Antriebsformen auf ein- und derselben Montagelinie gefertigt werden. Ein dreistelliger Millionen Betrag ist im letzten Jahr nicht nur in die Ertüchtigung für aktuelle und folgende Fahrzeugprojekte geflossen. „Über die reinen Fahrzeuganläufe hinaus investieren wir auch in die Digitalisierung“, so Ebner. Als erstes Automobilwerk weltweit setze das BMW Group Werk Regensburg beispielweise in der Lackiererei auf einen durchgängig digitalisierten und automatisierten Prozess für die Inspektion, Bearbeitung und Markierung lackierter Fahrzeugoberflächen. Auch in der Fahrzeugmontage komme Künstliche Intelligenz zum Einsatz, etwa bei der Überwachung der Fördertechnik. Regierungspräsident Walter Jonas und Werkleiter Armin Ebner waren sich einig, dass die Digitalisierung große Chancen für alle heimischen Unternehmen biete. Hierbei müssten Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung ihre Kräfte bündeln, um den Standort Oberpfalz auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu halten.

Der Regierungspräsident begrüßte die Ankündigung des Werkleiters, auch im kommenden Jahr wieder in ähnlicher Größenordnung in die BMW Group Standorte Regensburg und Wackersdorf zu investieren. „Diese Entscheidung ist ein weiteres starkes Bekenntnis zum Standort Oberpfalz und den Menschen, die hier tätig sind. Schon heute steht die BMW Group bei Zukunftstechnologien an der Spitze“, so Jonas.

Mit Blick auf die technologischen Entwicklungen unterstrichen beide Gesprächspartner darüber hinaus den Wert einer fundierten schulischen und fachlichen Ausbildung junger Menschen. Sie sei die Basis, um den Standortvorteil der heimischen Produktion im internationalen Wettbewerb langfristig zu sichern. Aufgrund der hohen Nachfrage nach den in Regensburg gefertigten Modellen der Kompaktklasse produziere das BMW Group Werk seit November im Dreischichtbetrieb. Werkleiter Armin Ebner bestätigte, dass das Unternehmen vor diesem Hintergrund sowie zum Ersatz der altersbedingten Fluktuation auch im Jahr 2024 wieder qualifizierte Facharbeiter einstellen werde.

LB/PM BMW Group

 

ontageleiterin Britta Erdmann, Regierungspräsident Walter Jonas und Werkleiter Armin Ebner beim Rundgang durch die Produktion

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