Der Mann, der die Pflanzen in seiner Wohnung hatte, brachte die Beamten dabei selbst auf seine Spur: Er war mit blutverschmierten Händen im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses gesichtet worden – um 3:30 Uhr in der Nacht hatten Nachbarn in der Furtmayrstraße den Notruf gewählt. Der Mann versuchte aber nicht, wie vermutet, in eine Wohnung einzubrechen, sondern er wollte zurück in die eigene Wohnung, nachdem er diese zuvor über den Balkon im zweiten Stock verlassen hatte. Gegenüber der Polizei gab der 29-Jährige an, er habe sich ausgesperrt. Doch als ob die blutverschmierten Hände nicht verdächtig genug gewesen wären, entdeckten die Beamten in der Wohnung prompt eine Marihuana-Aufzuchtanlage und frische, sowie getrocknete Cannabispflanzen. Auf den Mann wartet jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes.
MF
Am Montag, 30.01.2023, wurde im Rahmen eines Polizeieinsatzes in einer Wohnung in Regensburg eine Aufzuchtanlage für Marihuana festgestellt.
Gegen 3:30 Uhr wählte ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Furtmayrstraße den Notruf, da sich im Treppenhaus eine verdächtige Person aufhielt, die mutmaßlich in eine Wohnung einbrechen wollte. Die Beamten stellten daraufhin im Treppenhaus einen 29-Jährigen fest. Der Mann, der blutverschmierte Hände hatte, gab an, dass er sich aus seiner Wohnung ausgesperrt hatte.
Nach dem Öffnen der Wohnungstür stellte sich heraus, dass sich der Mann selbst verletzt hatte, als er zuvor seine Wohnung im 2. Stock über den Balkon verlassen hatte. In der Wohnung entdeckten die eingesetzten Beamten eine Aufzuchtanlage für Marihuana sowie frische und getrocknete Cannabispflanzen.
Der Tatverdächtige wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Ihn erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Polizeimeldung PI Süd
