Sie geben sich am Telefon als Klinikmitarbeiter aus und behaupten, ein Angehöriger sei schwer erkrankt. Ziel ist es, unter dem Vorwand einer Notoperation hohe Geldsummen zu erbeuten. Die Oberpfälzer Polizei warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche.
Sowohl im Stadtgebiet Regensburg als auch im Landkreis Regensburg häufen sich derzeit die Anrufe, bei denen sich Unbekannte als Klinikpersonal ausgeben. Die Betrüger schildern am Telefon dramatische Situationen – angeblich sei ein naher Angehöriger, meist Sohn oder Tochter, plötzlich schwer erkrankt. Für eine sofort notwendige Behandlung oder lebenswichtige Medikamente fordern die Täter dann hohe Geldbeträge.
Die Betroffenen werden dabei emotional unter Druck gesetzt. Mit der Androhung schlimmer Konsequenzen versuchen die Anrufer, ihre Opfer zu einer schnellen Geldübergabe zu bewegen.
Die Oberpfälzer Polizei rät zur besonderen Vorsicht und appelliert an die Bevölkerung, sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Wer einen solchen Anruf erhält, sollte:
Keine Informationen über familiäre oder finanzielle Verhältnisse preisgeben,
sich nicht von dramatischen Schilderungen oder Zeitdruck verunsichern lassen,
umgehend die Polizei über die Notrufnummer 110 verständigen,
Angehörige direkt kontaktieren – aber nur über selbst bekannte Telefonnummern,
niemals Bargeld oder Wertsachen an Unbekannte übergeben.
Die Polizei empfiehlt außerdem, insbesondere ältere Familienmitglieder über diese neue Betrugsform zu informieren. Gerade sie sind häufig Ziel solcher Anrufe.
Die Polizei der Oberpfalz nimmt Hinweise zu verdächtigen Anrufen oder anderen Beobachtungen jederzeit entgegen. Jeder Hinweis kann helfen, die Täter zu stoppen und weitere Opfer zu schützen.
PP Oberpfalz / FC