Auf einer Pressekonferenz in Potsdam vergangene Woche hatte CDU-Chef Merz erklärt, man korrigiere frühere Versäumnisse in der Migrationspolitik und mache Fortschritte. „Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen.“
Am Montag hielt der CDU-Vorsitzende an seiner Haltung fest. Auf Nachfrage von Journalistinnen und Journalisten sagte er: „Fragen Sie mal Ihre Töchter, was ich damit gemeint haben könnte. Ich vermute, Sie kriegen eine ziemlich klare und deutliche Antwort. Ich habe gar nichts zurückzunehmen.“
Mit seinen Äußerungen löste Merz erneut Diskussionen über den politischen Umgang mit Migration und Integration aus.
Mt einem offenen Schreiben bedankt sich Bundestagsabgeordneter Peter Aumer (CSU) beim Kanzler für seine klaren Worte und lädt ihn nach Regensburg ein.
Sehr gerne möchte ich Sie einladen, sich bei einem Besuch in Regensburg selbst ein Bild von der
Situation zu machen. Ein gemeinsamer Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern aus Stadt,
Polizei, Wirtschaft und Zivilgesellschaft könnte wertvolle Impulse für die weitere Arbeit der
Bundesregierung geben.
Ich würde mich sehr freuen, Sie bald in Regensburg begrüßen zu dürfen.
dpa / Wahlkreisbüro Regensburg / TVA Onlineredaktion