„Es ist für uns eine Premiere,“ sagt Laurette von Grambusch, General Managerin bei Bird Deutschland.
„Regensburg ist bereits ein guter Standort für uns und wir sehen noch mehr Potenzial und freuen uns, unser Angebot zu erweitern. Vor allem weil die Zusammenarbeit mit der Stadt sehr konstruktiv ist, bieten wir das neue E-Bike-Sharing gerne zuerst in Regensburg an.“
„Die Entscheidung ehrt uns“, weiß Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer das neue Angebot einzuordnen:
„Das ist ein Vertrauensvorschuss von Bird in unsere Stadt und die Bürgerinnen und Bürger und ein weiterer Schritt in Richtung der notwendigen Mobilitätswende. Mit den schon vorhandenen Scootern und dem für Juli geplanten Lastenrad-Sharing haben wir dann schon drei Angebote aus dem Segment der Mikromobilität in Regensburg. Das kann sich sehen lassen und ich erhoffe mir, dass die Menschen in Regensburg die Angebote rege annehmen, damit wir diese auch noch Zug um Zug ausweiten können.“
Die E-Bikes bieten alles, was man von einem modernen und smarten Mietrad erwarten darf: eine einfache Sitzhöhenverstellung, einen großen Gepäckkorb, ein hohes Maß an Sicherheit durch gute Beleuchtung und Bremsen, ausreichende Reichweite, Fahrspaß und eine Steigfähigkeit von bis zu 20 Prozent dank starkem Motor und großer Wechselakkus. Der tiefe Durchstieg kommt älteren Menschen und Damen entgegen.
Wie bei den Scootern wird es keine fixen Stationen geben. Die Räder können im Bediengebiet überall gemietet und außerhalb definierter Parkverbotszonen abgestellt werden.
„Sobald wir erste Erfahrungen bei der Nachfrage gesammelt haben, werden wir natürlich dafür Sorge tragen, dass immer dort genügend Räder stehen, wo Bedarf besteht,“ erläutert Jenovan Krishnan von Bird das weitere Vorgehen. Als Senior Government Partnership Manager plant er im engen Kontakt mit der Stadt das Angebot und kümmert sich auch um etwaige Probleme.
„Natürlich müssen wir uns erst einmal etwas herantasten, aber wir sind in der Lage schnell und flexibel zu reagieren – sei es bei der Bereitstellung der E- Bikes, bei der Flottengröße oder bei falsch abgestellten Fahrzeugen.“
Bird kooperiert schon seit einiger Zeit mit dem RVV. Somit sind die Scooter und die Bikes in der RVV-App zu sehen. Gemietet werden können die Räder aber erst, wenn man bei Bird registriert ist, was aber sehr schnell geht. Wer sich schon für die Scooter angemeldet hatte, muss sich nicht ein zweites Mal registrieren. Wenige Klicks genügen und schon öffnet sich das Schloss am Rad und dem Fahrspaß steht nichts mehr im Wege.
Für das Fahren mit den Rädern gibt es keine Besonderheiten zu beachten. Radeln darf man dort, wo man auch mit dem Privatrad fahren darf. Die Miete darf nur innerhalb des Bediengebiets beendet werden. Das Abstellen sollte rücksichtsvoll erfolgen, also nur auf ausreichend breiten Gehwegen und nicht vor Haus- oder Geschäftseingängen. Außerdem dürfen die Räder nicht auf Privatgrund, in Parks, Friedhöfen, Kleingartenanlagen oder in Feuerwehrzonen abgestellt werden. NutzerInnen müssen zudem, wie bei E-Scootern auch, zur Beendigung der Miete ein Foto des korrekt geparkten Fahrzeugs per Bird-App machen.
Die Mietgebühren der Räder orientieren sich zur Markteinführung an denen der Scooter. In der App buchbar sind sowohl Tarife für Gelegenheits- wie auch für Häufignutzer. Parallel zur „9 für 90“-Aktion der Bundesregierung bietet Bird aktuell auch einen kostengünstigen „9 für 90“ Ride Pass an. Für 9 Euro erhalten Nutzer 90 E-Scooter-Freischaltungen innerhalb von 90 Tagen ab dem Zeitpunkt der Buchung. Normalerweise kostet jede Freischaltung einen Euro pro Fahrt. Bei 90 Fahrten sparen Fahrer also bis zu 81 Euro. Zusätzlich fällt nur die Zeitgebühr von derzeit 0,19 Euro pro angefangener Minute an. Das gilt analog auch für die Räder.
Laurette von Grambusch:
„Wir nehmen das Thema Nachhaltigkeit bei Bird sehr ernst. Unsere Fahrzeuge sind beispielsweise auf Langlebigkeit hin konzipiert. Viele E-Scooter der ersten Bird-Generation haben bereits eine Laufleistung von über 1.000 Kilometern und sind immer noch im Einsatz. Eine hohe Laufleistung erwarten wir auch für unsere neuen E-Bikes. Aufgrund der Größe der Fahrzeuge macht das Wechselakkusystem hier absolut Sinn. So müssen wir die Räder nicht zum Laden durch die halbe Stadt fahren. Das Sharingprinzip ist bereits ressourcenschonend und natürlich wollen wir mit unseren Angeboten unnötige Autofahrten vermeiden – auch durch die enge Verknüpfung mit dem ÖPNV. Zusätzlich werden von Bird bereits seit dem Jahr 2020 CO2-Emmissionen aus dem laufenden Betrieb über Zertifikate ausgeglichen.“
Bird Bike