Di., 28.03.2023 , 08:37 Uhr

Mitten in der Nacht

Regensburg: Auto durchbricht Geländer auf Steinernen Brücke

Heute Nacht hat es einen kuriosen Unfall auf der Steinernen Brücke gegeben.

Gegen 01:20 Uhr ist ein Autofahrer verbotenerweise von der Lieblstraße kommend auf die Steinerne Brücke gefahren. Dort kollidierte er mit dem gegenüberliegenden steinernen Brückengeländer und hat dieses durchbrochen. Dadurch ragte der Frontbereich des VW-Busses in Richtung Abgrund. Der Autofahrer konnte sich aus seinem Fahrzeug befreien und hat danach ohne die Polizei zu rufen den Unfallort verlassen.

Dank einer Personenbeschreibung einer Zeugin hat die Polizei kurz darauf einen 66-jährigen Mann in der Altstadt angetroffen und aufs Polizeirevier gebracht. Weil der Verdacht bestand, dass der Autofahrer Medikamente genommen hatte, wurde ihm Blut abgenommen. Außerdem wurde sein Führerschein eingezogen.

Durch die Berufsfeuerwehr Regensburg, sowie einem privaten Abschleppunternehmen konnte der VW Bus geborgen werden. Das Brückengeländer wurde mittels eines Bauzauns abgesichert. Die Schadenshöhe ist bisher noch unbekannt.

 

 

Statement der Stadt zu dem Schaden an der Brücke:

Derzeit ist die Unfallstelle auf der Brücke provisorisch abgesichert. Die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer ist gegeben. Im Laufe des heutigen Nachmittags wird der Bereich unter der Brücke ebenfalls abgesichert. Ein Durchgang unter dem Bogen wird freigehalten.

Heute erfolgte bereits Ortseinsicht mit einer Fachfirma, um den Schaden am Bauwerk einschätzen und Maßnahmen vorbereiten zu können. Zum jetzigen Zeitpunkt kann über die zu erwartenden Kosten oder die benötigte Dauer noch keine Aussage getroffen werden.

Die Statik der Brücke ist nicht betroffen, auch ist derzeit die Benutzbarkeit für den Fußgänger- und Radverkehr nicht eingeschränkt. Es ist davon auszugehen, dass für die Durchführung der erforderlichen Arbeiten eine teilweise Sperrung notwendig werden kann.

Die herabgefallenen Brüstungsplatten aus Granit wiegen jeweils bis zu rund einer Tonne und werden im Laufe der Woche geborgen. Eine Bevorratung neuer Platten gibt es – aufgrund unterschiedlicher Größe – nicht. Bei der Sanierung wird natürlich versucht, den gleichen Stein in möglichst gleicher Farbgebung zu finden und zu verwenden.

Pläne bezüglich Pollern oder anderen Hindernissen an der Auffahrt von der Lieblstraße gibt es nicht. Da die Brücke seit 2008 nicht mehr für Pkw und Busse zugelassen ist, bestand dahingehend auch kein Regelungsbedarf.

 

 

PI Regensburg Nord/JM

 

 

 

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