Das bayerische Kabinett hat dem Vorschlag zugestimmt.
Zwei letzte Plätze vergeben
In der klassizistischen Ruhmeshalle bei Donaustauf stehen aktuell 132 Büsten bedeutender deutschsprachiger Persönlichkeiten. Zwei Plätze für neue Büsten waren noch verfügbar – nun wurde entschieden, dass diese an die jüdische Publizistin Hannah Arendt und den langjährigen CSU-Politiker Franz Josef Strauß vergeben werden. Dies sei laut Ministerpräsident Markus Söder (CSU) baulich die letzte Möglichkeit zur Erweiterung der Sammlung.
Kritik aus Fürth
Die Entscheidung für Franz Josef Strauß stieß nicht überall auf Zustimmung. Die Stadt Fürth kritisierte die Auswahl und schlug stattdessen Ludwig Erhard (CDU) vor – den früheren Bundeswirtschaftsminister und Bundeskanzler.
Ein bedeutender Erinnerungsort
Die Walhalla, errichtet 1842 von König Ludwig I., zählt zu den bekanntesten Monumentalbauten Bayerns und ist ein beliebtes Ziel für Touristen. Neben den 132 Büsten erinnert die Ruhmeshalle auch mit 65 Gedenktafeln an herausragende historische Ereignisse und Persönlichkeiten.
dpa / FC