Mo, 17.12.2018 , 08:55 Uhr

Regensburg: 1,5 Millionen Euro durch Blitzer eingenommen

So sehr Autofahrer auch Blitzer hassen, die Städte in Bayern profitieren davon. Die Radarkontrollen bringen nämlich nicht nur ordentlich Geld ein, sondern lassen die Fahrer auch langfristig bremsen.Blitzer sind für die bayerischen Städte eine kleine Goldgrube: Mehrere Millionen Euro haben sie dieses Jahr schon eingebracht, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab.

Regensburg: Über 1,5 Millionen Euro durch Blitzer

Allein Regensburg erzielt nach Angaben einer Pressesprecherin Einnahmen von mehr als 1,5 Millionen Euro durch Blitzer. Diese Einnahmen werden durch drei mobile Blitzer erzielt. Gewinn mache die Stadt aber nicht, da die Ausgaben genauso hoch wie die Einnahmen seien. Trotzdem ist es ein Erfolg: Die Anzahl der Raser ist gesunken. 

In München und Nürnberg werden auch solch hohe Beträge erzielt.

Mobile Blitzer sind «sehr erfolgreich», bestätigt Alexander Stumpf vom Kreisverwaltungsreferat München. Im Schnitt fahre bei den Kontrollen nur noch jeder Zehnte zu schnell. Das seien deutlich weniger als noch vor einigen Jahren. Trotzdem hat die Stadt schon bis Ende September knapp 1,5 Millionen Euro Erlös gemacht. Wären da nicht die hohen Kosten: München hat im selben Zeitraum mehr als 1,2 Millionen Euro für die Technik und das Personal bezahlt.

Auch Nürnberg hat vergangenes Jahr über eine Million Euro in die Radarkontrollen investiert. Dennoch blieb ein Gewinn von 1,1 Millionen Euro. Fast so viel wie die Stadt Augsburg dieses Jahr erzielt hat. Bis Mitte November belaufen sich die Einnahmen in der Fuggerstadt auf 890 000 Euro. Insgesamt vier Blitzer sind dafür im Einsatz.

Würzburg hat bisher nur ein mobiles Messgerät. Allein das hat dieses Jahr schon mehr als 408 000 Euro eingebracht. Jetzt will die Stadt noch in einen zweiten Blitzer mit mobilem Laser investieren. Das Messfahrzeug kostet über 33 000 Euro, die Anlage samt Stativ nochmal fast 140 000 Euro. Aber die Stadt ist sich sicher: Diese Investition wird sich lohnen.

 

Pressemitteilung Deutsche Presseagentur 

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