Sa., 20.11.2021 , 13:10 Uhr

RCDS Bayern fordert Freisemester

Wegen der neuen Corona-Regeln wird ein weiteres Freisemester gefordert.

Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten in Bayern e.V. (RCDS in Bayern e.V.) fordert angesichts der am gestrigen Freitag verkündeten neuen verschärften Corona-Maßnahmen auch studentische Belange zu berücksichtigen. Im Vordergrund stünde dieser Tage vor allem ein erneutes Corona-Freisemester für alle Studenten in Bayern.

Die Sorge unter den bayerischen Studenten ist groß, wie in den vergangenen drei Se- mestern beinahe vergessen zu werden. Erstmals seit dem Beginn der Corona-Pan- demie wurden im Wintersemester 2021/22 flächendeckend wieder die Hörsäle geöff- net und – besonders dank der hohen Impfbereitschaft unter Studenten – schien die Präsenzlehre wieder möglich.

Nach der heute verkündeten 2G-Regel, die für den kulturellen Bereich und die Hoch- schulen Geltung finden soll, wie auch einer absehbaren Tendenz unter den Hoch- schulen hin zu einer rein digitalen Lehre, wie beispielsweise an der TH Ingolstadt, erlauben wir uns erneut auf die Lage der Studenten aufmerksam zu machen. Unser Landesvorsitzender Filip Balzert sagt hierzu: „Die Stimmung unter den Studenten ist eindeutig – die Präsenzlehre an bayerischen Hochschulen muss nach drei Semes- tern reiner Online-Lehre so lange wie möglich erhalten bleiben. Auch wir Studenten wollen eine Berücksichtigung in den Maßnahmen der Staatsregierung finden“. Durch die nun angekündigte 2G-Regel für die Hochschulen möchten wir erneut darauf hin- weisen, dass hierfür eine exzellente Ausgestaltung der hybriden Lehre obligatorisch ist, um nicht einen Teil der Studenten abzuhängen.

Darüber hinaus fordert der RCDS in Bayern das Wissenschaftsministerium auf, erneut die Regelungen zur individuellen Regelstudienzeit und zu Prüfungen im bayerischen Hochschulgesetz, wie dies in den drei Digital-Semestern erfolgt ist, zu schaffen. Ab einer Inzidenz von 1000 müssen die bayerischen Hochschulen ihren Präsenzbetrieb zwingend einstellen. Manche Hochschulen entscheiden sich bereits bei niedrigeren Inzidenzen für diesen Schritt. „Von einem normalen Semester kann nicht mehr ge- sprochen werden. Es müssen nun dringend alle Schritte für ein erneutes Corona- Freisemester in die Wege geleitet werden, um die Auswirkungen auf BAföG, Prüfun- gen und Regelstudienzeit auszugleichen“, so Filip Balzert.

PM/EK

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