Zum Schutz von Minderjährigen und werdenden Müttern hat Bayerns Gesundheitsministerin ein bundesweites Rauchverbot in Autos gefordert.
Melanie Huml, Gesundheitsministerin von Bayern setzt sich gegen das Passivrauchen bei Mitfahrern im Auto ein. So hat sie ein bundesweites Rauchverbot im Auto gefordert, wenn sich Kinder oder Schwangere im Auto befinden. Am Freitag wollen Nordrhein-Westfalen, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein eine entsprechende Gesetzesinitiative in den Bundesrat einbringen.
„Gerade Kinder tragen eine Reihe gesundheitlicher Folgen vom Passivrauchen davon“, sagte Niedersachsens Gesundheitsministerin Carola Reimann. „Der Bund muss endlich handeln und die entsprechenden Regelungen umsetzen“, fordert die SPD-Politikerin. Geändert werden soll das Nichtraucherschutzgesetz. Kritiker sehen Probleme bei der Umsetzung und Kontrolle dieses Vorhabens.
Das Ministerium beteiligt sich außerdem an zahlreichen Präventionsprojekten um ein Verzicht aufs Rauchen zu bewerben.
In anderen Ländern besteht bereits ein Rauchverbot im Auto. Bei Verstoß ist mit einem Bußgeld zu rechnen. Hier eine Liste der Länder: https://www.adac.de/der-adac/rechtsberatung/verkehrsvorschriften/ausland/rauchverbote-europa/
MWi