Heute musste sich ein 36-Jähriger Wachmann aus Straubing wegen zweifacher Brandstiftung im Dezember 2011 vor dem Landgericht Regensburg verantworten. Das Urteil wird nächsten Dienstag erwartet
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 36-Jährigen vor, im Dezember 2011 zwei Brände gelegt zu haben. In der Nacht vom 03. auf den 04. 12. 2011 begab sich der Beschuldigte zu einem Imbissstand auf dem Regensburger Hafengebiet. Dort habe er mit einem Feuerzeug einen Stapel Papier angezündet. Nachdem das Papier vollständig angefangen hatte zu brennen, entfernte sich der Angeklagte von der Brandstelle. Das Feuer griff auf einen Imbisswagen über. Es entstand ein Schaden von ca. 15 000 Euro. In der Nacht vom 05. auf den 06. 12. 2011 verrichtete der Angeklagte erneut Wachdienst im Hafengebiet von Regensburg. Wie in der Nacht zuvor, kam es erneut zu mehreren unerfeulichen Telefonaten mit seinem Chef. Um 03.30 Uhr begab sich der Beschuldigte zu einer Lagerhalle in der Wienerstraße und setzte dort Europaletten in Brand, die unter dem Vordach an der Halle gelagert waren. Das Feuer griff auf die Lagerhalle über. Es entstand ein Schaden von 15 Mio. Euro. Der Angeklagte hat bereits bei seiner Festnahme im Mai 2012 zugegeben, beide Brände gelegt zu haben. Er beteuert jedoch deren Ausmaß. Er habe nicht gewollt, dass so ein großer Schaden entstehe. Was seine Motive betrifft, gab der Straubinger an, dass er die Brände gelegt habe, um seinem Zorn gegen seinen Chef Luft zu machen.
CLP