250 Beschäftigte des Regensburger Uniklinikums haben heute in ihrer Mittagspause für mehr Gehalt protestiert. Die Gewerkschaft verdi fordert 6,5 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von einem Jahr.
Besonders ärgerlich finden es die Beschäftigten des staatlichen Uniklinikums, dass sie derzeit 2,3 Prozent weniger verdienen als ihre Kollegen in kommunalen Krankenhäusern. Ab dem Sommer sind es sogar 3,7 Prozent. Obwohl die Unikliniken höchste medizinische Versorgung gewährleisten, würden sie ihr Personal schlechter bezahlen, so die Gewerkschaft.
In einer Woche beginnt die zweite Verhandlungsrunde, dann erwartet die Gewerkschaft ein Angebot der Arbeitgeber.
Geeinigt haben sich dagegen diese Woche die Gewerkschaften und E.on. Hier stand der Streik bereits unmittelbar bevor. 2,8 Prozent mehr Gehalt erhalten die rund 30.000 Beschäftigten rückwirkend zum 1. Januar. Außerdem eine Einmalzahlung von 300 Euro. Auch die Azubis werden für ein Jahr befristet übernommen.
07.02.2013/CB
Foto: Archiv/ Protestaktion bei E.on