Nach Streiks bei Bahn und Kinderbetreuung steht nun ein Streik bei der Post an, wie aus einer Pressemitteilung der Gewerkschaft ver.di hervorgeht:
In Niederbayern und der Oberpfalz wird im Briefzentrum in Straubing, Landshut, Regensburg und Amberg schon seit Freitag gestreikt.
Ver.di hat mit Beginn der Briefabgangsschicht um 17:00 Uhr und in Landshut um 18:00 Uhr zum Streik aufgerufen. Das bedeutet, das in den 4 Niederlassungen für die Briefabgangsschicht ca. 120 Beschäftigte streiken. Das bedeutet, dass die vor Ort eingelieferten Briefsendungen nicht weiter bearbeitet warden.
Ver.di wird ebenfalls ab ca. 23:30 Uhr an den selben Stellen, die Briefeingangsschicht zum Streik aufrufen. Das hat zur Folge, dass die Briefsendungen in der Zustellung vor Ort nur unbedingt ankommen.
Ver.di fordert eine Arbeitszeitverkürzung von 38,5 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich, um den von der Deutschen Post AG gebrochenen Vertrag zum Schutz vor Fremdvergabe zu kompensieren. In der laufenden Entgeltrunde fordert ver.di außerdem 5,5 Prozent mehr Lohn 20 bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
Pressemeldung/MF