Über den gesamten Regierungsbezirk verteilt, wurde für die Verbesserung der Verkehrssicherheit und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität kontrolliert.
Über den Tag und bis Mitternacht überprüften über 200 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte an über 20 Kontrollstellen verschiedenste Fahrzeuge. Außerdem wurden mobile Kontrollen durchgeführt. Die Oberpfälzer Polizistinnen und Polizisten erhielten hierbei Unterstützung vom Zoll sowie vom Bundesamt für Logistik und Mobilität (ehemals Bundesamt für Güterverkehr). Auch das Technische Hilfswerk war tatkräftig vertreten, beispielsweise bei der Stromversorgung oder der Beleuchtung der Kontrollstellen zur Nachtzeit.
Es kam sämtliches technisches Gerät der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen zum Einsatz, so etwa Geräte für Geschwindigkeits- oder Abstandsmessung, Auslesesoftware für Lkw, Drogenschnelltests, Dokumentenprüfgeräte oder auch Rauschgifthunde.
Ziele der Aktion waren insbesondere die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität und die Verbesserung der Verkehrssicherheit. Hierbei lag ein besonderer Fokus auf dem Schwerverkehr, da Unfälle mit solchen Fahrzeugen oft zu schwerwiegenden Folgen mit verletzten oder getöteten Personen und damit verbundenem Leid führen. Auch Fernreisebusse wurden überprüft, da diese vermehrt für illegale Migration genutzt werden. Geschwindigkeitskontrollen fanden insbesondere auf den Landstraßen statt, da sich dort überdurchschnittlich viele schwere, auch tödliche Unfälle ereignen.
Insgesamt wurden fast 1.000 Fahrzeuge, davon etwa ein Drittel Schwerverkehr, kontrolliert. Entsprechend stellte die Polizei dabei zahlreiche Verstöße fest.
Dreimal wurden Personen wegen Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel von der Polizei angezeigt. Ebenso erging es einem Mann wegen einer Trunkenheitsfahrt mit Alkohol. In 23 Fällen musste die Weiterfahrt etwa wegen Mängeln am Fahrzeug oder aufgrund mangelhafter Ladungssicherung untersagt werden. Im Bereich des Schwerverkehrs ahndete die Polizei circa 40 Delikte.
270 Mal wurden Verkehrsteilnehmer mit zu hoher Geschwindigkeit gemessen – jeweils auf circa die Hälfte kommt eine Verwarnung und beziehungsweise eine Anzeige zu. Die Polizei konnte vier Personen mit aktuellen Fahndungsnotierungen feststellen und drei offene Haftbefehle vollstrecken. Auch wurden weitere Verstöße, etwa nach dem Aufenthaltsgesetz oder dem Betäubungsmittelgesetz festgestellt. Insgesamt kam es zu über 500 Anzeigen und Beanstandungen.
PP Oberpfalz/JM