Mo., 16.01.2017 , 14:47 Uhr

Politik: Neumeyer fordert von Muslimen mehr Engagement gegen Extremismus

Der Integrationsbeauftragte der Staatsregierung hat die Muslime in Bayern zu mehr Engagement bei der Bekämpfung des Extremismus‘ aufgefordert. «Ich erwarte, dass sie mehr Verantwortung übernehmen und sich klar zur freiheitlich demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland bekennen. Denn der islamistische Extremismus bedroht auch ihr Leben in Frieden und Freiheit», betonte Martin Neumeyer am Montag in München an die Adresse der Gläubigen, der Gemeinden und Verbände.

Zugleich veröffentlichte Neumeyer den Wortlaut einer Resolution, die Vertreter der Staatsregierung sowie der alevitischen und islamischen Gemeinden in Bayern bereits im September 2012 erarbeitet hatten. Darin wird zu religiöser Toleranz aufgerufen und sich gegen jede Form des religiösen Extremismus ausgesprochen. Weiter heißt es darin: «Wir lehnen jede Form der Gewaltanwendung als Mittel des politischen, gesellschaftlichen und familiären Umgangs miteinander ab.»

dpa

Das könnte Dich auch interessieren

02.12.2025 Bayern: Schülerstreiks gegen neues Wehrdienstgesetz Im Rahmen eines bundesweiten Schulstreiks wollen Jugendliche am Freitag in zahlreichen Städten im Freistaat – darunter München, Nürnberg, Augsburg, Landshut, Rosenheim, Eichstätt und Kempten – gegen eine mögliche Rückkehr der Wehrpflicht demonstrieren. Auf der zentralen Aktionsseite schulstreikgegenwehrpflicht.com heißt es: „Wir wollen nicht ein halbes Jahr unseres Lebens in Kasernen eingesperrt sein, zu Drill und Gehorsam 19.11.2025 Bayern: Deutlich weniger Asylanträge in 2025 Wie das Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, lag der Rückgang bei 58 Prozent. 2024 hatten noch etwa 27.600 Personen einen Antrag gestellt. Weniger Bewohner in Asylunterkünften Mitte November lebten laut Ministerium noch etwa 126.000 Menschen in den bayerischen Asylunterkünften – rund 12.000 weniger als zu Jahresbeginn. Auch beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 12.11.2025 Bayern: Über 48.000 Cybercrime-Anzeigen registriert Bayern sieht sich weiter einer massiven Gefahr durch Cyberangriffe ausgesetzt. Laut dem Bericht zur Cybersicherheit in Bayern 2025, der in München vorgestellt wurde, wurden im letzten Jahr mehr als 48.000 Fälle von Cybercrime angezeigt. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) betonte: „Nach der polizeilichen Kriminalstatistik wurden in Bayern im zurückliegenden Berichtszeitraum über 48.000 Fälle von Cybercrime zur 30.10.2025 Bayerns Finanzausgleich klettert auf fast 13 Milliarden Euro Bayerns Städte und Gemeinden sind in großer Geldnot. Das ist erstmal nicht neu, wenngleich sich die Krise seit Jahren zuspitzt. Der Finanzausgleich für 2026 soll die Lage nun verbessern.