In vier Fällen von betrügerischen Anrufen bei denen u. a. vorgegaukelt wurde, dass ein Angehöriger dringend Geld benötigen würde, gingen die Täter leer aus. Dreimal durchschauten die angerufenen Senioren das unehrliche Ansinnen und in einem Fall erhielt eine Seniorin in ihrem Geldinstitut den wertvollen Hinweis, dass möglicherweise ein Betrugsversuch vorliegt.
Täter gaben sich als Familienangehörige aus
Dreimal klingelte am Dienstag, 04.11.2014 in Regensburg das Telefon bei Senioren im Alter von 65 bis 90 Jahren. Die Anrufer gaben sich zum Teil als nahe Angehörige aus, die dringend Bargeld oder Schmuck benötigten um Immobiliengeschäfte verwirklichen zu können. Einmal sollte zur Einlösung eines Geldgewinns vorab eine Bearbeitungsgebühr überwiesen werden. Auch in Weiden durchschaute eine 73-jährige Frau die Forderung eines angeblichen Angehörigen und brachte den Anrufer dazu, das Gespräch selbst zu beenden.
Polizei: Senioren sollen weiter wachsam bleiben
In allen Fällen ermittelt nun die jeweils zuständige Kriminalpolizei. Auch wenn bei diesen polizeilich bekannt gewordenen Fällen kein finanzieller Schaden entstand, gilt für alle Senioren wachsam zu bleiben, wenn telefonisch Geld gefordert und eventuell noch Zeitdruck aufgebaut wird. Vor einer Übergabe sollte stets Rücksprache mit Angehörigen oder der Polizei gehalten werden, auch wenn das Geld zu angeblichen Überraschungen dienen soll.
MK/ pm