Mi., 20.03.2019 , 12:28 Uhr

Pentling: Unter Alkohol- und Drogeneinfluss drei Unfälle verursacht und geflüchtet

Am Dienstag, 19.03.2019, gegen 20.40 Uhr, befuhr ein 31-jähriger Fahrer eines Kleintransporters die Autobahn A93 in Fahrtrichtung Regensburg. Zwischen den Anschlussstellen Siegenburg und Hausen überholte er einen Kleintransporter, der von einem 27-Jährigen gesteuert wurde. Hierbei touchierte er mit seinem rechten Außenspiegel den linken Außenspiegel des überholten Fahrzeuges und beschädigte diesen.

Ohne Anzuhalten setze der Verursacher seine Fahrt fort. An der Tank- und Rastanlage Pentling – etwa 25 Kilometer vom Unfallort entfernt – verließ der Unfallverursacher dann die Autobahn und parkte sein Fahrzeug ein. Der Geschädigte, der dem Kleintransporter gefolgt war, konfrontierte nun den 31-Jährigen mit dem Unfallgeschehen. Dieser stritt jegliche Beteiligung ab, stieg in sein Fahrzeug und setzte seine Fahrt auf der Autobahn fort. Hierbei beschädigte er beim Ausparken erneut das Fahrzeug des 27-Jährigen und entfernte sich wie zuvor von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Gesamtschaden von ca. 1.000 Euro zu kümmern. Erst jetzt verständigte der Geschädigte die Polizei, die nach Abklärung des näheren Sachverhaltes entsprechende Fahndungsmaßnahmen einleitete.

Kurze Zeit später konnten Kräfte der APS Schwandorf das flüchtige Fahrzeug auf der A 93 – Höhe Schwandorf – feststellen und versuchten das Fahrzeug anhalten. Der Fahrzeugführer ignorierte jedoch die deutlichen Anhaltezeichen und fuhr mit normaler Geschwindigkeit weiter. An der Anschlussstelle Schwarzenfeld verließ er die Autobahn und fuhr in Fahrtrichtung Regensburg wieder auf. Kurz danach – im Bereich der Anschlussstelle Schwandorf Nord – hielt er sein Fahrzeug an und stellte sich den Beamten. Bereits bei der ersten Kontaktaufnahme mit dem Fahrer nahmen die Beamten starken Alkoholgeruch wahr. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von deutlich über 1,1 Promille. Zudem bestätigte ein freiwillig durchgeführter Drogenschnelltest den Konsum von Betäubungsmitteln. Einen Führerschein konnte der 31-Jährige nicht vorzeigen, dieser wurde ihm bereits vor Jahren entzogen. Nach einer Blutentnahme und Wohnsitzüberprüfung wurde der Mann aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Der Kleintransporter wurde sichergestellt. Die ersten Ermittlungen ergaben zudem, dass der Mann bereits um 19.00 Uhr im Stadtgebiet München einen Unfall mit etwa 5000 Euro Gesamtschaden verursachte und flüchtete. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren unter anderem wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Gefährdung des Straßenverkehrs. Die Ermittlungen führt die Verkehrspolizeiinspektion Regensburg.

 

Pressemitteilung der Verkehrspolizei Regensburg

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