Wie die Stadt Regensburg mitteilt, ist die Ostengasse nun die siebte Fahrradstraße der Stadt. Die Ostengasse stelle im Radverkehr eine wichtige Verbindung zwischen dem Stadtosten und der Altstadt. Für den Autoverkehr hat sie inzwischen an Bedeutung verloren. Täglich fahren dort nur noch rund 1.000 Kraftfahrzeuge. Der Radverkehr dominiert hingegen mit etwa 1.700 Radelnden das Verkehrsgeschehen. Deshalb wurde die Ostengasse nun in eine Fahrradstraße umgewandelt.
„Fahrradstraßen erlauben den radelnden Menschen nebeneinander zu fahren. Das ist vor allem für Familien und Gruppen attraktiv, weil sich so die Menschen beim Radeln auch unterhalten können. Autofahrer sind in Fahrradstraßen ‚zu Gast‘ und müssen sich dem Geschwindigkeitsniveau des Radverkehrs unterordnen.“ Christine Schimpfermann, Planungs- und Baureferentin
Fahrradstraßen können vor allem auf aufkommensstarken Radlrouten Lücken schließen, wenn die Routen über das Nebenstraßennetz verlaufen und keine Radwege gebaut werden können. Die Erfahrungen aus anderen Städten zeigen, dass sich der Radverkehr auf Fahrradstraßen bündeln lässt und auch das nicht erlaubte Gehwegradeln spürbar zurückgeht. Auch in Regensburg sind die ersten Erfahrungen positiv.
„Größere Konflikte oder gar Unfälle konnten bislang nicht festgestellt werden. Messungen zeigen, dass das Geschwindigkeitsniveau tendenziell leicht gesunken ist.“ Christine Schimpfermann, Planungs- und Baureferentin
pm/LS