„Gemeinsam Handeln für die Biodiversität“ – das war das Motto eines Treffens von Vertretern der Landwirtschafts- und der Naturschutzverwaltung an der Regierung von Niederbayern. Referenten aus verschiedenen Bayerischen Staatsministerien haben gemeinsam beraten, wie die Artenvielfalt in Niederbayern erhalten und gefördert werden kann.
Trotz Erfolge und Fortschritte in vielen Einzelfällen, gehen auch in Niederbayern die Bestände zahlreicher Arten und naturnaher Lebensräume zurück. Ein gemeinsames Anliegen ist, den Anteil ökologisch bewirtschafteter Flächen und den Anteil der Flächen, die über das Bayerische Kulturlandschaftsprogramm und nach dem Bayerischen Vertragsnaturschutzprogramm zur Förderung von Biodiversität bewirtschaftet werden, noch weiter auszubauen. Neben den im Volksbegehren als Ziel gesetzten 30 % Flächenanteil des ökologischen Landbaus in Bayern steckt speziell in den noch verbleibenden 70 % konventionell bewirtschafteten Flächen ein hohes Potential zur Förderung der Artenvielfalt.
Wünschenswert und wichtig ist, dass eine naturschonende Landbewirtschaftung einer zunehmenden Zahl von bäuerlichen Familienbetrieben die wirtschaftliche Zukunft sichert.
Stefan Radlmair, Sachgebietsleiter Naturschutz
Aus der Pressemitteilung der Regierung von Niederbayern
MWi