Fr., 22.09.2023 , 14:44 Uhr

Ostbayern: Verbandsversammlung beschließt fünf neue Rettungsdienststandorte

Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Regensburg (ZRF), der die Landkreise Cham, Neumarkt i.d.OPf., Regensburg sowie die Stadt Regensburg umfasst, hat kürzlich neue Rettungsdienststandorte in seinem Verbandsgebiet beschlossen.

Nach der Feststellung von Problemen in der Notfallversorgung hat ein Gutachten den Bedarf für fünf neue Rettungswagen im Verbandsgebiet ergeben. Die Verbandsversammlung, zu der lokale Behördenvertreter gehören, hat den Vorschlag angenommen. Ab Januar 2024 wird ein flexibel einsetzbarer Rettungswagen in Falkenstein stationiert. Weitere neue Standorte sind Weiding im Landkreis Cham, Greisselbach im Landkreis Neumarkt, sowie Obertraubling und Waltenhofen im Landkreis Regensburg. Die Maßnahme soll die Notfallversorgung in verschiedenen Versorgungsbereichen deutlich verbessern. Landrätin Tanja Schweiger begrüßte die Verbesserungen als großen Schritt vorwärts in der Notfallversorgung der Bevölkerung.

JM

Mitteilung des Landratsamtes Regensburg

Fünf neue Rettungswägen für das Verbandsgebiet

Nachdem es zu Problemen bei der Hilfsfristerreichung in einigen Versorgungsbereichen des Verbandsgebietes gekommen war, wurde vom ZRF ein Gutachten in Auftrag gegeben, das die rettungsdienstliche Versorgungssituation prüfen sollte. Das Ergebnis dieses Gutachtens wurde den Verbandsmitgliedern jetzt vorgestellt. Demnach gibt es im Verbandsgebiet einen Bedarf für fünf neue Rettungswägen. Die Verbandsversammlung, der unter anderem die Verbandsvorsitzende Landrätin Tanja Schweiger, die Regensburger Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer, der Neumarkter Landrat Willibald Gailler sowie Chams Landrat Franz Löffler angehören, stimmte diesem Vorschlag zu.

Landkreis Cham: Neue Standorte in Falkenstein und Weiding

Ab 01. Januar 2024 soll ein Rettungswagen als sogenannter FLEXI-RTW in Falkenstein etabliert werden. Der Rettungswagen wird von der Integrierten Leitstelle Regensburg flexibel eingesetzt: Immer wenn einer der umliegenden Rettungswägen durch einen Einsatz gebunden ist, wird der FLEXI-RTW aus Falkenstein auf einen vordefinierten Abrufplatz entsendet. Dadurch können die umliegenden Einsatzschwerpunkte Roding, Wald, Wörth a.d.Donau und Stallwang in der gesetzlich vorgeschriebenen Hilfsfrist erreicht werden. Die Vergabe ist bereits erfolgt.

Ein weiterer neuer Stellplatz im Landkreis Cham wird voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2024 in Weiding an der B20 entstehen. Hier soll zwölf Stunden täglich, von 8 bis 20 Uhr, ein Rettungswagen stationiert werden.

 

Landkreis Neumarkt i.d.OPf.: Neuer Standort in Greisselbach (Gemeindebereich Mühlhausen)

Zur besseren Versorgung im Landkreis Neumarkt i.d.OPf. wird in Greisselbach in der Gemeinde Mühlhausen an der B299 ein neuer Rettungswagen vorgehalten werden.

 

Landkreis Regensburg: Neue Standorte in Obertraubling und Waltenhofen (Gemeindebereich Hemau)

Im Landkreis Regensburg wird ein neuer Stellplatz in Obertraubling ausgeschrieben. Durch diesen Rettungswagen, der an 126 Stunden pro Woche vorgehalten wird, soll die Versorgungssituation im südlichen Landkreis Regensburg sowie in Neutraubling verbessert werden. Ein weiterer neuer Stellplatz wird im Gemeindebereich Hemau im Ortsteil Waltenhofen entstehen. Dieser Rettungswagen soll neben der fristgerechten Abdeckung der Stadt Hemau die Erreichbarkeit der Notfälle im Grenzbereich mehrerer Versorgungsbereiche verbessern. Betroffen sind hiervon in erster Linie der Markt Breitenbrunn, die Stadt Dietfurt und die Stadt Riedenburg.

Landrätin Tanja Schweiger zeigte sich zufrieden mit den Verbesserungen für den Rettungsdienst und die Versorgung der Bevölkerung in gesamten Verbandsgebiet. „Was die Notfallversorgung unserer Patientinnen und Patienten betrifft, sind wir wieder einen großen Schritt weiter gekommen“, so die Verbandsvorsitzende. Die mit dem Gutachten einhergehende Ausweitung der Vorhaltung sei die größte seitdem die regelmäßigen TRUST-Gutachten für den Rettungsdienst durch das Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement durchgeführt werden.

Bei weiteren Fragen steht Ihnen der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Regensburg gerne zur Verfügung.

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