Di., 11.10.2022 , 17:35 Uhr

Am 13. Oktober ist Tag der Katastrophenvorbeugung

Ostbayern: Johanniter geben wichtige Tipps für Katastrophenschutz

Wer für Ernstfälle vorbeugt, hilft sich und anderen: Damit auch Sie auf eine mögliche Katastrophe vorbereitet sind, geben die Johanniter hilfreiche Tipps.

Ob Naturereignisse mit immensen Schäden oder auch die Corona-Pandemie – die zurückliegenden zweieinhalb Jahre haben eines eindringlich gezeigt: Es ist wichtig, für Situationen vorzusorgen, die Leib und Leben bedrohen oder den Alltag aus den Angeln heben können.

Starkregen mit bedrohlichen Überschwemmungen, Brände und Unfälle, die gefährliche Schadstoffe freisetzen oder flächendeckende Stromausfälle: Auch in Deutschland treten zahlreiche Ereignisse auf, die den Katastrophenschutz auf den Plan rufen.

„Die Einsatzkräfte tun dann alles, was in ihrer Macht steht, um den Betroffenen schnell zu helfen“,

sagt Tobias Karl, Mitglied des Regionalvorstandes bei den Johannitern in Ostbayern.

„Trotzdem ist es sehr sinnvoll, auch im eigenen Haushalt Vorsorge zu treffen, zum Beispiel Wasser, Nahrungsmittel und die wichtigsten Medikamente auf Vorrat zu haben. Denn vielen Menschen gleichzeitig und unter erschwerten Bedingungen zu helfen, braucht einfach seine Zeit.“

Das kleine Einmaleins der privaten Katastrophenvorsorge

Die folgenden Punkte sind, laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), bei der persönlichen Vorsorge besonders wichtig:

Viele weitere Infos, Antworten auf häufige Fragen sowie Checklisten und Ratgeber bietet die BBK-Website www.bbk.bund.de, Menüpunkt „Warnungen und Vorsorge“.

Tipp: Fürs Handy gibt es die Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App) des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Hier sind auch die Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen integriert.

 

Im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz steckt viel ehrenamtliches Engagement

In Bayern ist die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. mit über 400 Kräften und zwölf Rettungshundestaffeln im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz aktiv.

„Wir wissen aus der Praxis, wie hilfreich es ist, wenn Privatpersonen für den Ernstfall vorsorgen“,

sagt Karl. Er weist zudem darauf hin, wie wichtig das Ehrenamt auch im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz ist.

„Der Katastrophenschutz würde ohne die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer nicht funktionieren“,

betont Tobias Karl, Mitglied des Regionalvorstandes, bei den Johannitern in Ostbayern. Die Johanniter haben in diesem Jahr an mehreren Standorten Notunterkünfte für Geflüchtete aus der Ukraine eingerichtet und betrieben. Auch waren Katastrophenschutz-Teams der Johanniter in Ostbayern beispielsweise bei der Hochwasserkatastrophe in NRW im Juli 2021 im Einsatz.

„Wir freuen uns daher, wenn sich Menschen dazu entschließen, die Arbeit der Johanniter durch ihren Einsatz zu unterstützen. Allein schon wegen der vermutlich zunehmenden Zahl von Extremwetterereignissen steht zu befürchten, dass die Hilfe im Katastrophenfall immer häufiger gefragt sein wird“, sagt Karl. „Ob vor oder hinter den Kulissen, es gibt viele Möglichkeiten, sich bei uns zu engagieren.“

 

Infos und Kontaktmöglichkeiten: www.johanniter.de/mitarbeiten-lernen/ehrenamt.

 

Johanniter Ostbayern

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