Bereits im Juni stieß eine 72-Jährige aus Zandt auf einer Videoplattform auf eine angeblich lukrative Geldanlagemöglichkeit. Nach der Eingabe ihrer Daten überwies sie zunächst einen niedrigen vierstelligen Betrag – und erhielt sogar eine kleine Auszahlung als angeblichen Gewinn. Dadurch ließ sie sich zu weiteren Investitionen verleiten und zahlte am Ende einen mittleren vierstelligen Betrag ein. Danach blieb das versprochene Geld jedoch aus. Mittlerweile hat sie keinen Zugriff mehr auf ihr „Depot“, die Seite ist verschwunden. Die Frau erstattete Anzeige, die Polizei ermittelt.
Eine 33-Jährige aus Hohenwarth schloss im September einen neuen Mobilfunkvertrag inklusive iPhone ab. Als das Paket ankam, fand sie statt des Handys lediglich Knetmasse, Batterien und eine Hülle. Auch hier laufen nun die Ermittlungen.
Eine 70-Jährige aus Hohenwarth suchte online nach einer neuen Kaffeemaschine und bestellte bei einem vermeintlichen Discounter-Shop. Sie zahlte einen dreistelligen Betrag, doch die Ware kam nie an. Erst bei genauerer Prüfung stellte sich heraus: Das Geld war ins Ausland geflossen, der Shop war eine Fälschung.
Die Polizei warnt vor unseriösen Geldanlagen und täuschend echt aussehenden Online-Shops:
Misstrauen bei hohen Renditeversprechen: Überdurchschnittlich schnelle Gewinne sind meist ein Warnsignal.
Vorsicht bei Auszahlungen: Erste „Gewinne“ dienen oft nur als Lockmittel.
Fake-Shops erkennen: Achten Sie auf die URL, prüfen Sie Anbieter über offizielle Stellen.
Zahlungssicherheit: Bevorzugen Sie Rechnung oder Lastschrift statt Vorkasse.
Rat einholen: Im Zweifel Hilfe bei Verbraucherzentrale oder Polizei suchen.
👉 Bleiben Sie kritisch – und lassen Sie sich nicht von professionell gestalteten Webseiten oder vermeintlichen Erfolgen täuschen.
Polizeiinspektion Bad Kötzting / MH