Am Dienstag gegen 18 Uhr meldete eine Spezialfirma der Polizei Neutraubling den Fund der 125 Kilogramm schweren Weltkriegsbombe. Die Bombe mit Kopf- und Heckzünder lag auf einem abgeernteten Weizenfeld im Süden von Gebelkofen. Die Entschärfung übernahm das Sprengkommando Bayern.
Im Umkreis von 400 Metern um den Fundort wurden 12 Anwesen evakuiert. Die betroffenen 40 Anwohner mussten ihre Häuser verlassen. Auch die Kreisstraße 12 zwischen Gebelkofen und Thalmassing wurde vollständig gesperrt. Die Feuerwehr Gebelkofen war mit über 30 Einsatzkräften vor Ort, half bei der Evakuierung und sorgte mit Beleuchtung für die Sicherheit am Einsatzort.
Die Spezialisten konnten die Bombe um 21.50 Uhr erfolgreich entschärfen. Danach durften die evakuierten Anwohner in ihre Häuser zurückkehren. Die amerikanische Bombe wurde anschließend von den Fachkräften abtransportiert.
Neben der Feuerwehr Gebelkofen waren unter anderem auch der Kreisbrandrat, der Kreisbrandinspektor, örtliche Einsatzleiter sowie die Einsatzleitung Rettungsdienst mit Notarzteinsatzfahrzeug und Rettungstransportwagen im Einsatz. Auch der Bürgermeister der Gemeinde Obertraubling war vor Ort und organisierte kurzfristig Unterkünfte für die betroffenen Anwohner im Feuerwehrhaus Gebelkofen.
PI Neutraubling / JM