Der „Staatsehrenpreis für vorbildliche Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau“ wurde ursprünglich im September 2018 durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Zusammenarbeit mit dem Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern (VGL Bayern) initiiert. In der aktuellen Vergaberunde erreichten bayernweit 25 Betriebe die erforderliche Punktzahl bei den Bewertungskriterien. Für ihre herausragenden Leistungen in der Ausbildung angehender Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner wurden sie nun mit dem begehrten Staatsehrenpreis 2023 belohnt.
Dazu zählen die Firmen Artinger (Lkr. Regensburg) und Garten- & Landschaftsbau Weißmüller (Lkr. Neumarkt i.d.OPf.). Beide Ausbildungsbetriebe erhielten die Auszeichnung schon einmal im Januar 2021.
„Nach dem Staatsehrenpreis vor zwei Jahren konnten wir jetzt nochmals die hohe Qualität in der Ausbildung unserer Nachwuchskräfte unter Beweis stellen. Das macht mich und die gesamte Belegschaft sehr stolz“, erläutert Karl Artinger, Geschäftsführer der Artinger GmbH & Co. KG.
Johannes Ludwig, Ausbildungsleiter der Garten- & Landschaftsbau Weißmüller GmbH & Co. KG, ergänzt: „Wir freuen uns sehr über den Staatsehrenpreis 2023. Er ist vor allem für unsere Ausbildenden eine hervorragende Anerkennung für ihre kontinuierlich erstklassige Arbeit mit unseren Auszubildenden“.
Mit dem Staatsehrenpreis unterstreichen das Ministerium und der VGL Bayern gemeinsam die Bedeutung der Ausbildung, um den Fachkräftebedarf in der grünen Branche zu sichern. Denn auch für den Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau) ist es eine große Herausforderung, dem Trend allgemein abnehmender Ausbildungszahlen und zunehmender Akademisierung entgegenzuwirken. Gleichzeitig dient die Auszeichnung Ausbildungssuchenden als wichtige Orientierungshilfe. Seit 2019 wurde der Preis in insgesamt fünf Vergaberunden an 60 Betriebe im Freistaat vergeben, darunter 55 GaLaBau-Unternehmen und fünf kommunale Einrichtungen.
Anlässlich der Preisverleihung in der Residenz München sagte die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber:
„Mit Ihren beispielhaften Konzepten setzen Sie besonders hohe Maßstäbe in der Ausbildung junger Menschen. Auf diese Auszeichnung können Sie zurecht stolz sein. Damit sind Sie wahre Vorbilder und sichern die Zukunft des eigenen Betriebs, aber auch der gesamten Branche.“
„Der Staatsehrenpreis trägt dazu bei, genügend Berufsnachwuchs zu gewinnen und diesen bestmöglich auszubilden. Nur mit exzellenten und motivierten Fachkräften kann unsere Branche wachsen. Insofern ist ein vorbildlicher Ausbildungsbetrieb ein entscheidender Wegbereiter für junge Frauen und Männer zur Vorbereitung auf ihr Berufsleben“, betonte Gerhard Zäh, Präsident des VGL Bayern.
Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. / MB