So., 19.11.2023 , 09:33 Uhr

Oberpfalz: Gewerkschaft ver.di ruft Campus-Angestellte zum Warnstreik auf

Die Gewerkschaft ver.di hat Beschäftigte der Uni Regensburg, der OTHs in der Oberpfalz und des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz zum Warnstreik aufgerufen.

Wie die Gewerkschaft in einer Pressemitteilung bekannt gab, sollen am Montag die Beschäftigten an der Universität Regensburg, der OTHs in der Oberpfalz und der Oberpfälzer Einrichtungen des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz in den Warnstreik treten. ver.di fordert in den laufenden Tarifverhandlungen 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Dazu will die Gewerkschaft einen Tarifvertrag für studentische Hilfskräfte durchsetzen.

Hier die Pressemitteilung der Gewerkschaft ver.di:

ver.di ruft die Beschäftigten der Universität Regensburg, der OTH´s in der Oberpfalz und der Oberpfälzer Einrichtungen des Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz für mehr Geld in den Streik und will einen Tarifvertrag für studentische Hilfskräfte

Im Rahmen des bundesweiten Campus-Streiktages ruft ver.di für Montag, den 20. November 2023, die Beschäftigten an der Universität Regensburg, der OTH´s in der Oberpfalz und der Oberpfälzer Einrichtungen des Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz zu einem Warnstreik auf. Die Beschäftigten fordern eine kräftige Gehaltserhöhung und gute Arbeitsbedingungen.

»Die Preise sind stark gestiegen und sie steigen weiter, deshalb brauchen die Beschäftigten deutlich mehr Geld«, erklärte Heinz Neff vom Landesfachbereich für Gesundheit, soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft der Gewerkschaft ver.di . »Sie wollen mit ihren Kolleginnen und Kollegen bei Bund um Kommunen gleichziehen. Die Länderbeschäftigten dürfen nicht abgehängt werden.« Beschäftigte mit niedrigem und mittlerem Einkommen seien durch die hohe Inflation besonders gebeutelt, deshalb wolle ver.di für sie eine überdurchschnittliche Erhöhung erreichen.

Zudem will ver.di für studentische Hilfskräfte ein Tarifvertrag durchsetzen, den TV Stud. »Ohne die bundesweit mehr als 300.000 studentischen Beschäftigten würden die Hochschulen nicht laufen«, betonte der für den Bereich Wissenschaft in der Oberpfalz zuständige Gewerkschaftssekretär, Sven Czekal, »Auch sie brauchen endlich einen Tarifvertrag, der die Arbeitsbedingungen verlässlich und gut regelt.« Auch die Leitung der Universität Regensburg der Oberpfälzischen OTH‘s und des Studentenwerks Regensburg seien nun gefordert. »Die Bezahlung im Länderbereich muss zum kommunalen Tarifvertrag TVöD aufschließen, damit die dringend benötigten Arbeitskräfte gewonnen und gehalten werden können«, so Sven Czekal. »Die Hochschulen müssen bei ihren Finanzministern auf eine angemessene Bezahlung drängen – in ihrem eigenen Interesse.«

ver.di fordert in den laufenden Tarifverhandlungen 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Nachwuchskräfte sollen 200 Euro mehr erhalten und Auszubildende unbefristet übernommen werden.

 

PM ver.di / KH

Das könnte Dich auch interessieren

20.12.2025 Regensburg: Weihnachtsverkehr wird zur Geduldsprobe Auf der A3 bei Regensburg kam es zum Start der Weihnachtsferien zu zwölf Unfällen. Acht Menschen wurden verletzt, der Schaden liegt bei rund 168.000 Euro. 20.12.2025 Regensburg/Walba: Prominente spielen Schafkopf für den guten Zweck Schafkopf, Prominenz und ein starkes Zeichen der Solidarität: Am Donnerstag, 12. März 2026, wird die Walba in Regensburg zum Treffpunkt für Kartenliebhaber mit Herz. Auf Einladung von Hans Dorfner, langjährigem Botschafter des VKKK Ostbayern e.V., findet dort ein exklusives Benefiz-Schafkopfturnier statt. Der komplette Erlös des Abends kommt dem VKKK Ostbayern e.V. zugute, der Familien mit krebskranken und chronisch kranken Kindern unterstützt. 19.12.2025 Regensburg: Lebenslange Haft im Mordprozess von Mintraching Vor dem Landgericht Regensburg ist heute das Urteil im Pfingsmord von Mintraching gefallen. 19.12.2025 Regensburg: Öffnungszeiten des Landratsamtes zwischen den Feiertagen Das Landratsamt Regensburg ist zwischen den Weihnachtsfeiertagen wie gewohnt zu den regulären Öffnungszeiten für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar.