Am Montagabend (25.2.) hat es in der Oberpfalz offenbar eine Vielzahl von Versuchen gegeben, unbedarfte Bürger um ihr Geld zu bringen. Wie das Polizeipräsidium Oberpfalz auf Twitter und Facebook meldet, lagen am Abend mehrere Mitteilungen vor, dass sich Betrüger am Telefon als Verwandte oder Polizeibeamte ausgeben, um an Geld zu kommen.
Die Polizei bittet um Vorsicht: Niemals sollte man am Telefon persönliche Daten herausgeben. Wenn Sie auf diese Weise angerufen werden, legen Sie auf und setzen Sie sich mit der Notrufnummer 110 in Verbindung.
Laut Polizeisprecher Dietmar Winterberg ist zu den aktuellen Fällen derzeit nicht bekannt, ob jemand einen finanziellen Schaden erlitten hat.
Weiter bittet die Polizei darum, ältere Verwandte oder Bekannte zu warnen. In der Vergangenheit haben Betrüger mit der "Enkeltrick" oder der "Falscher Polizist"-Masche wohl gezielt versucht Menschen anzurufen, die im Telefonbuch stehen und einen deutschen Vornamen haben, der auf eine ältere Person hindeuten könnte.
Derzeit versuchen sich wieder Betrüger am Telefon im Bereich der Oberpfalz bei unbedarften Bürgerinnen und Bürger zu bereichern, indem sie sich als Verwandte bzw. als Polizeibeamte ausgeben.
Im Moment liegen mehrere Mitteilungen bei der Polizei über diese Betrugsmaschen in der gesamten Oberpfalz vor. Ziel sind regelmäßig Personen mit alten deutschen Vornamen, da die Täter hier auf ältere Personen schließen.
Die Polizei bittet daher Betroffene zur Vorsicht und keine persönlichen Daten oder Informationen zu Ihren wirtschaftlichen Verhältnissen herauszugeben. Zu Vermögensschäden ist es bislang nicht gekommen, da die angerufenen Personen vorbildlich reagierten, und keinerlei Auskünfte erteilten oder Wert-/Sachgegenstände übergaben.
Personen, die solche Anrufe erhalten sind aufgefordert, sich umgehend mit der „richtigen Polizei“ unter der Notrufnummer 110 oder mit Personen ihres Vertrauens in Verbindung zu setzen. Insbesondere wenn Zeitdruck erzeugt wird oder um Geheimhaltung gebeten wird, ist Vorsicht geboten.