Bereits gestern, 10.11.2015, musste die Bundeswasserstrasse für den Schiffsverkehr komplett gesperrt werden, weil ein Frachtschiff bei Deggendorf auf Grund gelaufen war und einen größeren Kieshaufen in der Fahrrinne verursacht hatte. Dort wird derzeit daran gearbeitet, die entstandenen Untiefen zu beseitigen.
Ebenfalls gestern kam es gegen 15.00 Uhr zu einer Havarie bei der Einfahrt in den Hafen Straubing-Sand, bei der zwei Schiffe beteiligt waren. Ein mit 350 Tonnen Kohle beladenes holländisches Frachtschiff bekam wegen des niedrigen Wasserstandes Kies in das Bugstrahlruder und musste deshalb vor der Hafeneinfahrt notankern. Ein deutscher Schubverband, der in den Hafen einfahren wollte, wurde durch den Holländer behindert und von der starken Strömung an die Kaimauer gedrückt. Einem slowakischen Schubboot, das zu Hilfe kam, gelang es, den mit 760 Tonnen Sojaschrot beladenen Schubverband sicher in den Hafen zu bringen.
Die Sperre für die Schifffahrt auf der Donau dauert derzeit immer noch an.
PM/MF