Mi, 06.06.2018 , 08:10 Uhr

Niederbayern: Täter drohen per Email und fordern Bitcoin

In den vergangenen Wochen gingen im Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern vermehrt Anzeigen ein, in dem ein/ mehrere bislang unbekannte(r) Täter per E-Mail mit der Veröffentlichung von rufschädigenden Videos drohen. Die Veröffentlichung eines solchen Videos könnte durch die Zahlung mittels einer virtuellen Währung (Bitcoins) abgewendet werden.

Die Mitteilung der Polizei

In den E-Mails wird mitgeteilt, dass es von den betroffenen Personen Video-Aufzeichnungen gäbe, in denen sie bei sexuellen Handlungen zu sehen wären, da der Mail-Empfänger während des Besuches auf einer Webseite mit sexuellem Inhalt durch einen Virus gehackt wurde und ein Zugriff auf die Kamera bzw. Mikrophon des Endgerätes erfolgte.

Um einer Veröffentlichung vorzubeugen sollten die angeschriebenen Personen Zahlungen mittels einer virtuellen Währung (Bitcoins) vornehmen. Eine entsprechende Anleitung zur praktischen Umsetzung der Zahlung ist dem Schreiben bereits angefügt.

Ziel solcher Mails ist es, die Adressaten so einzuschüchtern, dass sie bezahlen. Die Kriminalpolizei rät, solche Mails zu löschen, Anhänge nicht zu öffnen und keinesfalls Zahlungen zu leisten.

In dem Zusammenhang wird auch auf unbekannte Freundschaftsanfragen bei Facebook hingewiesen. Auch hier kam es schon zu ähnlichen Erpressungsversuchen. Bei weiteren Fragen können Sie sich jederzeit an Ihre Polizei vor Ort wenden.

PM/MF

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