In Niederbayern kommt es aktuell vermehrt zu sogenannten Schockanrufen. Seit dem Vormittag des 28. Januar 2025 meldeten über zehn besorgte Bürgerinnen und Bürger solche Betrugsversuche bei der Polizeieinsatzzentrale. Ziel der Anrufe ist es, die Betroffenen zur Herausgabe von Geld oder Wertsachen zu bringen.
Die Täter geben am Telefon vor, dass ein naher Verwandter in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sei. Um eine vermeintliche Haftstrafe abzuwenden, wird eine Kaution in Form von Bargeld oder Wertsachen gefordert. Häufig treten die Anrufer dabei als falsche Polizisten oder Staatsanwälte auf und setzen die Opfer unter starken Druck.
Von den Schockanrufen ist ganz Niederbayern betroffen, mit einem besonderen Schwerpunkt im Stadtgebiet Landshut. Positiv ist, dass die Angerufenen die Betrugsmasche bislang frühzeitig durchschauten, sodass es bisher zu keinen Geldübergaben gekommen ist.
Das Polizeipräsidium Niederbayern warnt davor, auf solche Anrufe hereinzufallen, und bittet die Bevölkerung um Vorsicht. Die Polizei betont, dass sie am Telefon niemals nach Vermögen, Bargeld oder Wertsachen fragt und keine Geldforderungen stellt. Wird ein solcher Anruf entgegengenommen, sollte das Gespräch umgehend beendet werden.
Mit weiteren Betrugsanrufen in der Region ist zu rechnen. Bleiben Sie wachsam und informieren Sie im Zweifel die Polizei!
Pressemitteilung Polizeipräsidium Niederbayern / MF