Grund dafür war der Verdacht auf Besitz und Verbreitung kinderpornografischer Inhalte. Die Ermittlungen betreffen Männer im Alter zwischen 17 und 61 Jahren, die nicht miteinander in Verbindung stehen.
Durchsuchungen in mehreren Städten und Landkreisen
Die Kriminalpolizei Landshut vollzog mit Unterstützungskräften fast zehn richterlich angeordnete Durchsuchungsbeschlüsse. Betroffen waren Objekte in Landshut, dem Landkreis Landshut, sowie in Landau, Abensberg und Dingolfing. Dabei wurden Laptops, Smartphones, Videokameras sowie Festplatten und andere Speichermedien sichergestellt.
Unabhängige Fälle – Männer im Alter von 17 bis 61 Jahren
Die Tatverdächtigen sollen über Chatgruppen und Messenger-Dienste Inhalte mit kinder- oder jugendpornografischem Inhalt gesucht oder verbreitet haben. Die Ermittlungen zeigen, dass die Fälle unabhängig voneinander sind und die Männer in keinem Zusammenhang zueinander stehen.
Vermeintliche Anonymität schützt nicht
Die Polizei und die Staatsanwaltschaften Landshut und Regensburg – Zweigstelle Straubing betonen, dass auch die vermeintliche Anonymität im Internet keinen Schutz vor Strafverfolgung bietet. Besonders soziale Netzwerke und Messenger-Dienste werden häufig für den Austausch strafbarer Inhalte missbraucht. Der Besitz und die Verbreitung kinderpornografischer Inhalte sind schwere Straftaten.
Hinweise für Betroffene
Wer eine Datei mit kinderpornografischem Inhalt erhält, sollte diese nicht löschen, sondern sich sofort an die Polizei wenden. Es wird empfohlen, in der Chatgruppe klarzustellen, dass man solche Inhalte nicht erhalten möchte, und die Gruppe nach einer Anzeige umgehend zu verlassen.
Verhaltenstipps zur Prävention
Mitgliedschaften in unklaren Chatgruppen kritisch hinterfragen
Automatische Downloads von Medieninhalten deaktivieren
Beim Online-Kontakt das Alter des Gegenübers kritisch prüfen
Eltern sollten zwischen Kinderschutz und Privatsphäre abwägen, ggf. Smartphones kontrollieren und Online-Zeiten begrenzen
PM PP Niederbayern / TVA-Onlineredaktion