Die Ausgangslage vor dem letzten Hauptrundenspieltag ist für NawaRo Straubing sehr gut. Während die Niederbayern zum Tabellenvorletzten reisen, spielt die Konkurrenz im Kampf um Platz zehn ausnahmslos gegen Top-Teams.
Aktuell rangiert NawaRo auf Platz neun der Tabelle und wird diesen aller Voraussicht nach auch nicht mehr verlieren, außer Aachen (Heimspiel gegen Dresden), Köpenick (Heimspiel gegen Stuttgart) und Hamburg (in Münster) gelingt eine Überraschung. NawaRo selbst könnte mit einem Sieg in der Suhler Wolfsgrube sogar noch auf Platz acht klettern.
Auf Unterstützung aus der Heimat können die Straubingerinnen auch in der Suhler Wolfsgrube hoffen. Die NawaRo FANtastics werden das Team vor Ort unterstützen. Mit den eigenen Fans im Rücken sollten auch im Thüringer Wald Punkte für Straubing möglich sein. Doch auch leicht wird die Aufgabe in Suhl nicht, weiß Straubings Coach Guillermo Gallardo: „Bis jetzt haben wir uns gegen direkten Konkurrenten immer schwer getan“, so Gallardo. „Aber wir fahren natürlich nach Suhl um zu gewinnen.“ Ein Vorteil dabei könnte sein, dass die Spielerinnen von NawaRo in einer ähnlichen Halle wie in Straubing auflaufen dürfen: „Wir kennen die Wolfsgrube schon von einem Vorbereitungsturnier. Ich denke unser Team kann sich gut auf diese Halle aufstellen.“
Die Volleystars Thüringen wurden zuletzt immer stärker. Einen Grund dafür sieht Straubings Coach in der Umstellung der Angriffstaktik: „Suhl greift nicht mehr so viel über die Mitte an, sondern viel über die Diagonalposition“, erklärt der Argentinier. „Hier müssen wir uns besonders auf die gefährlichen Einbeiner einstellen. Zudem gilt auch in Suhl, dass wir mutig und selbstbewusst auftreten. Dann haben wir die Chance auf Punkte.“
Spielbeginn in Thüringen ist um 19:30 Uhr.