Hacker haben am Montag die eigentlich für den Fernunterricht von Schülern gedachte Online-Plattform Mebis lahmgelegt. Am Nachmittag war die Plattform nach Auskunft des Bayerischen Kultusministeriums aber wieder erreichbar, wenn auch mit Problemen. Es werde noch am Ausbau und der Optimierung der Systeme gearbeitet, hieß es aus dem Ministerium in München. Damit wolle man der stark gestiegenen Anzahl von Benutzern Rechnung tragen.
Die Mebis-Server waren nach Auskunft der Betreiber seit den frühen Morgenstunden einer Attacke ausgesetzt. Der Angriff sei durch Hunderttausende automatisierte Seitenaufrufe erfolgt.
Während der Schulschließungen wegen der Corona-Pandemie sollen die bayerischen Schüler in den kommenden Wochen von ihren Lehrern über Mebis mit Lernmaterial versorgt werden. Auch archivierte Prüfungsaufgaben, ein Informationsportal und rund 55 000 Medien können in dem virtuellen Klassenzimmer abgerufen werden.
Pressemeldung dpa