Der Sommer ist endlich da, die Motorradfahrer steigen wieder auf ihre Maschinen. Doch für viele Zweiradfahrer endet der Ausflug tragisch. Vier Biker kamen bei Unfällen in Bayern ums Leben.
Mit den sommerlichen Temperaturen steigt in Bayern auch wieder die Zahl der Motorradunfälle. Vier Biker kamen dabei ums Leben.
Wie die Traunsteiner Polizei am Montag berichtete, kam in den Abendstunden des Sonntags ein 38-jähriger Österreicher im oberbayerischen Surberg in einer leichten Kurve von der Straße ab. Der Motorradfahrer geriet auf eine Grünfläche, seine Maschine überschlug sich und der Mann flog gegen einen Baum. Dabei erlitt er tödliche Kopfverletzungen.
Später starb ein 47-Jähriger im niederbayerischen Neureichenau (Landkreis Freyung-Grafenau), als er mit seinem Motorrad frontal in das Auto eines 18-Jährigen krachte. Wie die Polizei berichtete, war die Unfallursache zunächst unklar. Der Biker landete im Straßengraben und erlag seinen schweren Verletzungen, der junge Autofahrer und seine Beifahrerin wurden leicht verletzt.
Ebenfalls in Niederbayern kam der 17 Jahre alter Fahrer eines Leichtkraftrades ums Leben. Bei Saal an der Donau (Landkreis Kelheim) wollte der Jugendliche am Sonntagnachmittag die Bundesstraße 16 überqueren, übersah allerdings das Auto einer 51-Jährigen und wurde von dem Wagen erfasst. Auch der 17-Jährige starb noch am Unfallort.
Auf der Autobahn 73 starb im Landkreis Coburg ein 84 Jahre alter Mopedfahrer. Ein 32 Jahre alter Lasterfahrer hatte das langsame Zweirad am Sonntagabend übersehen und war aufgefahren. Der Rentner wurde auf die Fahrbahn geschleudert, der Notarzt konnte nichts mehr für ihn tun. Der Mann hätte mit seinem Moped gar nicht auf die Autobahn fahren dürfen.
dpa