Mi., 29.06.2016 , 16:47 Uhr

Modernisierte Atemschutzübungsanlage in Neutraubling

Am vergangenen Samstag wurde im Feuerwehrgerätehaus in Neutraubilng die komplett sanierte Atemschutzübungsanlage eingeweiht. Mit anwesend waren Landrätin Tanja Schweiger hat zusammen mit Kreisbrandrat Wolfgang Scheuerer, Neutraublings Bürgermeister Heinz Kiechle und die Feuerwehrverantwortlichen im Landkreis.

Bei der offiziellen Übergabe am Samstag war auch ein Trupp von Geräteschutzträgern vor Ort, die die Anlage vorführten. Kreisjugendwart Manuel Odwody, der die Anlage betreut, erklärte den Anwesenden deren Funktion. Da der Atemschutzbereich körperliche Fitness erfordere, müsse diese erst einmal mithilfe einer Leiterwand oder des Laufbandes geprüft werden; anschließend werde unter folgenden Bedingungen in der „Kriechstrecke“ geübt: Bei beengten Verhältnissen müssen die Geräteschutzträger in der Dunkelheit und unter Geräuschpegel je 12 Meter gehend und kriechend zurücklegen.

 

Dabei werden die Personen laufend mit Kameras überwacht, damit bei einem Zwischenfall sofort eingegriffen werden könne. Außerdem werden während der Übung alle körperlichen Aktivitäten aufgezeichnet. Zum Abschluss könne sich jeder Teilnehmer ein Leistungsprotokoll ausdrucken lassen. Auf Wunsch stehe auch eine Herz-Frequenz-Überwachung für den Übungsteilnehmer zur Verfügung.

130.000 Euro hat der Landkreis Regensburg - in dessen Auftrag die Übungsanlage betrieben wird – in die Kompletterneuerung der 30 Jahre alten Anlage investiert; die Stadt Neutraubling hat sich mit baulichen Maßnahmen in Höhe von rund 5000 Euro daran beteiligt, der Freistaat Bayern hat rund 40.000 Euro bezuschusst.

 

Die Anlage ist ein wichtiger Bestandteil für die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis und jetzt wieder auf dem neuesten Stadt der Technik“, so Tanja Schweiger.

 

 

 

Die Landrätin und Kreisbrandrat  Wolfgang Scheuerer dankten in diesem Zusammenhang auch der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Stadt Neutraubling für die stets gute Zusammenarbeit hinsichtlich der personellen und räumlichen Unterstützung. Dient doch die Atemschutzanlage allen Atemschutzträgern im Landkreis – insgesamt rund 1500 – als Übungsobjekt.

 

„Diese Übungen sind außerordentlich wichtig, um die Personen, die als Atemschutzträger ausgebildet sind, optimal auf eventuelle Einsätze vorzubereiten“, erklärte der Kreisbrandrat. Jeder Atemschutzgeräteträger müsse einmal im Jahr die Atemschutzübungsanlage „durchlaufen“, damit er den Nachweis der sogenannten Atemschutztauglichkeit weiter behält.

 

 

PM/MB

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